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Die Geschichte der Stadt Völklingen : Seite 23 von 25 : Völklingen im Wandel

Die Geschichte der Stadt Völklingen

1982:
Am 1. Juli übernahm ein Luxemburger Konzern das Völklinger Eisenwerk. Es entstand die „Arbed Saarstahl GmbH“.

Bahnhofsbereich 1985 (Quelle: Stadt Völklingen).
Bahnhofsbereich 1985/86 (Quelle: Stadt Völklingen).

1986:
Im Juli fuhr die „Völklinger Eisenhütte“ die letzte Schicht. Das „Eiserne Herz Völklingens“ stand still. Dies brachte eine sehr hohe Arbeitslosigkeit und Hoffnungslosigkeit mit sich. Nur noch das Blasstahlwerk produziert weiter.

1987:
Arbeitsplätze auf der „Hütte“: 9.412

Das Viertel rund um den Bahnhof muss für den Bau eines SB-Warenhauses weichen. (Stadtarchiv)
Das Viertel rund um den Bahnhof muss für den Bau eines SB-Warenhauses weichen. (Stadtarchiv)

Bau des Globus SB-Warenhauses in der Rathausstraße – der Stadtrat sieht im Bau dieses Kaufhauses eine große Chance für die Innenstadt.

1990:
46.164 Einwohner

1993:
Die Saarstahl AG stellt Konkursantrag, ein weiteres schwarzes Kapitel der Stahlindustrie im Saarland.

1994:
Die „Alte Völklinger Hütte“ , die in ihrer Gesamtanlage erhalten war, wurde in die Liste der Kulturdenkmäler der UNESCO aufgenommen. Damit war das Bauwerk vor dem Abriss bewahrt und seine Instandhaltung gefordert. Die Hütte ist nun „Weltkulturerbe“ und Völklingen baut seit her auf Touristen.

1994 wird die Roheisenproduktion der Völklinger Hütte zum Weltkulturerbe. (Foto: Thomas Hell)
1994 wird die Roheisenproduktion der Völklinger Hütte zum Weltkulturerbe. (Foto: Thomas Hell)

Sanierung des Schlauchtrockenturmes der Feuerwehr.

Die Freiwillige Feuerwehr Völklingen 1995 (Foto: Thomas Hell)
Die Freiwillige Feuerwehr Völklingen 1995 (Foto: Thomas Hell)

 

Bebauung 1995.
Bebauung 1995.

1996:
Die „Neptun“, ein ausgemustertes Schiff der Marine, wird nach Völklingen verlegt.

Freiwillige Feuerwehr Völklingen

Die Freiwillige Feuerwehr Völklingen um 1996, die Fahrzeuge von links nach rechts:
1. Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 (Mercedes-Benz LAF 1113 B)
2. Tanklöschfahrzeug (Magirus-Deutz F 200 D 16) – heute bei Saarstahl im Dienst
3. Rüstwagen RW2 (MAN 12.232)
4. Löschgruppenfahrzeug LF 16 (Mercedes-Benz LAF 1113)
5. Drehleiter mit Korb DLK 23/12 PLC II (Mercedes-Benz 1426 F (Schwere Klasse SK 88)) – heute läuft dieses Fahrzeug in Ludweiler
6. Vorausrüstwagen (Mercedes-Benz LF 1113 B)
7. Einsatzleitfahrzeug (Mercedes-Benz T1) – heute außer Dienst
8. nicht sichtbar: ein MAN 450, genannt „U-Boot“ – außer Dienst
9. Die „Oma“ (verm. Magirus Deutz 750 o.Ä.) – außer Dienst
10. Kleineinsatzfahrzeug KEF (Mercedes-Benz G-Klasse)

1999:
Das Minenjagdboot M1087 „Völklingen“ wird am 23.03.1999 außer Dienst gestellt. Sie wird an die Letische Marine verkauft, und wird dort weiter ihren Dienst tun, bis sie 2009 -inzwischen unter dem Namen „M03 Namejs“- auch dort außer Dienst gestellt wird.

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