Realschulen in Völklingen

Die Geschichte(n) der Gemeinschafts am Sonnenhügel und der „Hermann-Neuberger-Schule“ ist eng aneinander verknüpft, weswegen wir die Chonik gebündelt vorstellen.

1956:
Beschluss durch den Kreistag des Landkreises Saarbrücken in Völklingen eine Mittelschule zu gründen. (Schulwebseite)

1957:
Im Mai stellt die Stadt Völklingen als Schulhaus das Gebäude der ehemaligen Volksschule in der Karl-Janssen-Straße zur Verfügung. Dort beginnt am 02.05.1957 unter der Leitung von Herrn Direktor Klaus Wallerius der Unterricht in drei Klassen, die von Frau Weirich, Herrn Geibel und Herrn Sehn betreut werden. Mit der Aufnahme des Unterrichts beginnt die Suche nach einem geeigneten Gelände, um ein neues Schulhaus zu erstellen. Nach erfolgreichem Abschluss können die Pläne für den Neubau erstellt werden. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule)

Bau des Gebäudes Heinestraße. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule)

1960:
An Ostern ist der erste Bauabschnitt in der Heinestraße 70 bereits abgeschlossen. Damit stehen der Mittelschule 11 helle, freundliche Klassenräume und ein Verwaltungsraum (Klassensaal) zur Verfügung. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule)

1962:
sind auch die übrigen Gebäude vollendet; damit umfasst der gesamte Komplex – nachdem auch die Verwaltung in eigenen Räumen untergebracht werden kann – 24 Klassenräume, moderne Funktionsräume, eine Turn- und Gymnastikhalle mit der Hausmeisterwohnung. Im Juni des gleichen Jahres findet die feierliche Einweihung der Schule statt. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule)

1964:
Scheidet der erste Leiter, Herr Direktor Wallerius, aus Altersgründen aus. Als sein Nachfolger übernimmt Herr Direktor Wilhelm Pack die Schulleitung. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule)

1965:
Die Schule wird in eine Realschule für Jungen und in eine Realschule für Mädchen geteilt.
Leitung der Realschule für Jungen (später Realschule 1): Herr Realschuldirektor Wilhelm Pack
Leitung der Realschule für Mädchen (später Realschule2): Frau Realschuldirektorin Annemarie Limburg.
Das überaus starke Anwachsen der Schülerzahl macht einen Erweiterungsbau notwendig. Er wird 1966 bezogen. Damit erhalten die beiden Schulen außer weiteren Klassenräumen einen Biologiesaal, einen Filmsaal, Werkräume und ein Lehrerzimmer für die Jungenschule. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule)

1967:
Nach dem Ausscheiden von Herrn Realschuldirektor Pack wird Herr Hans Gerlach Direktor an der Jungenschule. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule)

1969:
Beide Schulen erhalten laut ministerieller Verfügung die Möglichkeit, in den Anfangsklassen neben Französisch auch Englisch als 1. Fremdsprache anzubieten. Mit dieser Regelung sollten bei Wohnungswechsel im Bundesgebiet Einschulungsschwierigkeiten verringert werden. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule)

1970:
Erste Auslagerungen von Klassen werden erforderlich, da es – trotz bestehender Wanderklassen – an Räumen fehlt. Durch die Vermittlung des Stadtverbandes Saarbrücken werden der Schule in folgenden Gebäuden Klassenräume zur Verfügung gestellt: In der Graf-Ludwig-Schule in Ludweiler, im Martin-Luther-Haus der evangelischen Kirchengemeinde Völklingen, in der alten Berufsschule in der Rathausstraße und in der Grundschule Haydnstraße. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule)

1975:
An der Realschule für Jungen wird die Koedukation eingeführt. Sie heißt nun Realschule für Jungen und Mädchen. (Schulwebseite)

1976:
Herr Dr. Karl Heinz Fiedler wird zum Realschulrektor an der Schule ernannt. Im gleichen Jahr wird der zweite Erweiterungsbau seiner Bestimmung übergeben. Die beiden Schulen erhalten neben zusätzlichen Klassenräumen Zeichensäle, einen Handarbeitsraum, einen Medienraum, Direktorstellvertreterzimmer und zusätzliche Toilettenanlagen. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule)

1978:
Bereits vorhandene Räume an der Realschule für Mädchen werden als Chemie-, Physik- und Biologiesaal eingerichtet. Die Realschule für Jungen erhält einen eigenen Saal für Maschinenschreiben. Auslagerungen für beide Schulen sind allerdings immer noch notwendig. So sind Klassen der Realschule für Jungen und Mädchen (Herr Realschuldirektor Dr. Fiedler) in der Grundschule und in dem Pfarrgemeindesaal der kath. Pfarrgemeinde auf der Hermann-Röchling-Höhe und in der Stadionschule untergebracht.
Die Realschule für Mädchen (Frau Realschuldirektorin A. Limburg) benutzt Klassenräume im Kaufmännischen Berufsbildungszentrum. Die Auslagerungen bedeuten für das Lehrer Kollegium einen Mehraufwand an Zeit und Einsatz, da doch häufig ein Wechsel von der Stammschule zu den Auslagerungen an einem Vormittag nötig ist. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule)

1980:
Nachdem an der Realschule für Mädchen bereits einige Jahre ein Schulversuch mit der differenzierten Oberstufe gelaufen ist, wird 1980 für alle Schulen wird die Differenzierung eingeführt. Dabei haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, bestimmte Fächer ihrer Neigung als Wahlpflichtfächer zu belegen. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule)

1982:
Am 2. Mai besteht die Realschule in Völklingen 25 Jahre. Zu dieser Zeit werden an der Realschule für Jungen und Mädchen 908 Schülerinnen und Schüler in 32 Klassen von 51 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. An der Realschule für Mädchen sind es 772 Mädchen, die in 29 Klassen von 42 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet werden. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule)

1983:
Die Realschule für Mädchen führt ebenfalls die Koedukation ein und heißt jetzt Realschule 2. (Schulwebseite Hermann-Neuberger-Schule), die Realschule für Jungen heißt Realschule 1.

2001-2003:
Die Realschule 2 bekommt die Mühlgewannschule als Zweigstelle hinzu, da die bis dorthin hier beheimatete Hauptschule aufgelößt wird.

2002:
Die Realschule 1 in Gemeinschaftsschule am Sonnenhügel umbenannt.

2000er:
Die Realschule 2 wird in Hermann-Neuberger-Schule umbenannt.

2011:
Die Hermann-Neuberger-Schule soll nach dem Beschluss des Regionalverbands zur Ganztagsschule werden.

2015:
Ein Erweiterungsbau für die Ganztagsschule wird seiner Bestimmung übergeben.