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Schmerzhafte Mutter Gottes : Völklingen im Wandel

Schmerzhafte Mutter Gottes

1828:
Fürstenhausen zählt 36 protestantische und 20 katholische Familien. (XXXIV. S.151)

bis 1848:
Die Martinskirche in Völklingen ist Heimat der Christen beider Bekenntnisse. (XXXIV. S.151)

1848:
Bau der Kirche Sankt Eligius in Völklingen. (XXXIV. S.151)

1905:
898 Katholiken wohnen in Fürstenhausen (XXXIV. S.151)

1922:
Im Gasthaus Georg Sahner wird der große Saal angemietet um ihn zu einem würdigen gottestdienstlichen Raum umzugestalten. Die Fürstenhausener Katholiken müssen erstmals nicht mehr nach Völklingen zum Gottesdienst. Dies führt zum Gedanken eine eigene Kirche zu erbauen. (XXXIV. S.151)

1924:
Am 29. August wird der Grundstein für die neue Kirche gelegt. Zunächst sah der Bauplan von Architekten Combert (Saarbrücken) keinen Turm und keinen Chor vor, diese Ausstattung sollte in besseren Zeiten folgen. (XXXIV. S.151/152)

1925:
Einweigung der Kirche am 24. Mai. Ausgestattet mit einer alten Glocke, die man der Pfarrei Spiesen abgeworben hatte. Patronin der Kirche wurde Mater Dolorosa, die „Schmerzhafte Mutter Gottes“. (XXXIV. S.152)

"Schmerzhafte Mutter" 1926 (Sammlung Heimatkundlicher Verein Warndt)
„Schmerzhafte Mutter“ 1926 (Sammlung Heimatkundlicher Verein Warndt)

1941 bis 1946:
Schrittweise Trennung von der Mutterpfarrerei Sankt Eligius in Völklingen. Bis hier hin fällt die kirchliche Geschichte der Fürstenhausener Katholiken mit der, der Kirche und Pfarrerei St. Eligius in Völklingen zusammen. (XXXIV. S.151)

1942:
Ernennung zur Vikarie ohne eigene Vermögensverwaltung. (XXXIV. S.153)

1944:
Während Bombenangriffen wurde die Kirche durch Geschoßeinschläge der Art beschädigt, dass die bei der Evakuierung der Saarfront verbliebenen (ca.) 100 Einwohner und der Seelsorger den Gottesdienst in die Kellerräume des Kindergartens verlegen mussten. (XXXIV. S.153-155)

1946:
Die Vikarie wurde zur Kirchengemeinde erhoben. (XXXIV. S.155)

1950:
Bau eines Pfarrhauses. (XXXIV. S.155)

1953:
Am 4. August beginnen die Bauarbeiten für eine neue Kirche. Das alte Gotteshaus war vom Kriege so gezeichnet, dass die zunächst geplanten Erweiterungen unwirtschaftslich wurden und ein Neubau als sinnvoller angesehen wurde. Der Grundstein für das von Architekt Dipl.Ing. Prof. Franz Thoma (Trier) entworfene Gebäude trägt die Aufschrift: „Einen anderen Grundstein kann niemand legen, als den, der da ist. Jesus Christus.“ 24.04.1924 bis 18.10.1953 (Das erste Datum bezieht sich auf die Grundsteinlegung der ersten Kirche) (XXXIV. S.156)

1954:
Am 10. Oktober wurde die neue Kirche eingeweiht, und wieder der „Schmerzhaften Mutter Gottes“ geweiht. (XXXIV. S.156)

1955:
Glockenweihe am 22. Mai. Im gleichen Jahr musste gemäß baupolizeilicher Vorschrift die alte Kirche abgetragen werden. Auf den Grundmauern wurde nach Plänen des Architekten Bandel (Völklingen) ein neues Pfarrheim mit Kindergarten errichtet. (XXXIV. S.156)

1963:
Das erst wenige Jahre alte Dach ist bereits undicht. Eternitplatten weichen Kupferplatten. (XXXIV. S.158)

1964:
Der bereits 1959 erfasste Beschluss zum Erwerb einer Orgel wurde in die Tat umgesetzt. Eine Spendenaktion ermöglichte es der Gemeinde innerhalb von drei Jahren bei der Firma Klais in Bonn eine Orgel in Auftrag zu geben, die am 3. Mai 1964 Eingeweiht werden konnte.  (XXXIV. S.157)

1972:
Der Beton an der Westseite der Kirche wurde erstmals saniert. (XXXIV. S.158)

1983:
Der Pfarrsaal der Gemeinde wurde wegen der prekären Finanzsituation in einer freiwilligen Aktion durch Eigenleistung von Grund auf renoviert. (XXXIV. S.160)

1998-2002:
Restaurierung und Umbau der Kirche (Altarinsel, vollständige Unterkellerung), Grubensicherung durch Federlagerung des Gebäudes. Die Kirche musste 2 Jahre lang geschlossen werden (Kunstlexikon Saar)
Abriss des Gemeindezentrums.

2007:
Auf Grund von Bergbauschäden, die in ganz Fürstenhausen zu beklagen waren, folgte eine weitere Restaurierung mit der Wiederaufrichtung des in Schräglage geratenen Kirchturms mit Hilfe einer elektronisch gesteuerter Sicherungshydraulik. (Kunstlexikon Saar)

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