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Freiwillige Feuerwehr Völklingen - Die Geschichte des Völklinger Löschwesens : Völklingen im Wandel

Freiwillige Feuerwehr Völklingen – Die Geschichte des Völklinger Löschwesens

Da der LBZ I (und ehemals II) das zentrale Element der Völklinger Feuerwehr darstellt, werden Sie auf dieser Seite auch Details über den Bereich dieses Löschbezirks hinaus kennenlernen – wie zum Beispiel die Erwähnung der Beschaffung einer Feuerspritze für Püttlingen 1830 oder Details zur Werksfeuerwehr der Röschlingschen Eisen- und Stahlwerke.

1830:
Beschaffung einer Feuerspritze durch Bürgermeister Carl Kungel für die Gemeinde Püttlingen, zu dieser Zeit gehörte diese noch zur Bürgermeisterei Völklingen.
Bestellt wurde eine vierrädrige Feuerspritze des Koblenzer Feuerlöschgeräteherstellers Druckenmüller zum Preis von 230 Talern. Die Lieferung erfolgte erst drei Jahre später. (XIX.)

1837:
Eine Feuerpolizeiverordnung sieht ein Brandcorps als Pflichtwehr vor, so auch in Völklingen. (V. S.26)

1840/41:
In Völklingen wird ein neuer Schlüssel für ein Spritzenhaus gefertigt. (Akte C111 Stadtarchiv Völklingen)

1858:
Völklingen erhält eine große vierrädrige Saugspritze des Herstellers Carl Metz aus Heidelberg für 1000 Taler. Gezogen wurde sie durch zwei Pferde. (XIX.)

1869:
Beschaffung einer tragbaren Spritze für Innenangriffe in Wohnhäusern.(LXXII.)

25. Juli 1872:
Gründung der freiwilligen Feuerwehr Völklingen.
Es wurden unter Bürgermeister Jakob Kühlwein zwei Löschzüge gebildet: Einer in Völklingen, sowie einer in Obervölklingen.
Anlässlich dieser Gründung erhielt die Gemeinde von der Fa. Metz eine kleine Abprotzspritze (dies bedeutet, die Spritze kann von ihrem Fahrgestell getrennt werden) für 600 Taler hinzu. Zu dieser Zeit existierte in Völklingen allerdings auch noch die Pflichtfeuerwehr. (XIX.)

1879-1903:
Der Bürgermeister Carl Stürmer begnügt sich mit der Erhaltung der vorhandenen Ausstattung. 1892/93 lies er sogar einen Zuschuss von 300 Mark der Rheinischen-Provinzial-Feuer-Societät für die Beschaffung einer neuen Feuerspritze für Völklingen verfallen. (XIX.)

 Die Feuerwehr Völklingen bei einer Übung in der damaligen Wilhemstraße 7 im Jahre 1885 (Varietehaus [Variete=Theater] Jakobs Nikolaus) - eine Besonderheit: Diese Fotomontage zeigt als einziges bekannte Bild den damaligen Bürgermeister Carl Stürmer - im Vordergrund in der Mitte.

Die Feuerwehr Völklingen bei einer Übung in der damaligen Wilhemstraße 7 im Jahre 1885 (Varietehaus [Variete=Theater] Jakobs Nikolaus) – eine Besonderheit: Diese Fotomontage zeigt als einziges bekannte Bild den damaligen Bürgermeister Carl Stürmer – im Vordergrund in der Mitte.

1900:
Gründung einer Werksfeuerwehr der Röschling’schen Eisen- und Stahlwerke. Sie verfügte über drei Abprotzspritzen (= Spritzen, die auf einer zwei- oder vierrädrigen Karre transportiert und im Einsatzfall erst heruntergelassen, also „abgeprotzt“ werden mußten.). (XIX.)

1903:
Firmenchef Hermann Röchling erklärt sich nach einer Anfrage der Polizeibehörde Völklingens bereit, seine Werksfeuerwehr zur Unterstützung der Feuerwehren Völklingens und Wehrden ausrücken zu lassen.
Bis zuletzt wurden zur Wasserbeschaffung Eimer benutzt, nun begann man in und um Völklingen mit der Verlegung von Wasserleitungen:
Völklingen verfügt über 99 Hydranten, Wehrden über 45, Luisenthal über einen – alle anderen Stadtteile hatten noch keinen Wasseranschluss. (XIX.)

30. November 1906:
Inkrafttreten der Feuerpolizeiverordnung für die Rheinprovinz:
Gemeinden werden dazu verpflichtet auf ihre Kosten eine Feuerwehr zu gründen. Die hatte zur Folge, dass das Feuerlöschwesen neu geordnet wurde. (XIX.)

1907:
Bau des Gerätehauses mit Schlauchtrockenturm an der Ecke Hoch- und Kühlweinstraße. Die Baukosten beliefen sich auf 100.000 Mark. (XIX.)

Die neue Feuerwache in Völklingen 1907
Die neue Feuerwache in Völklingen 1907

1909:
Die Feuerwehr Wehrden hat bei einem Brand im Hause Conrad Leber (Stadtmitte) ihren ersten Einsatz außerhalb Wehrdens. (feuerwehr-voelklingen.de)

1910:
Großübung der Löschzüge der Bürgermeisterei Völklingen in der Saarstraße. Es wurden zwei Anstellleitern eingesetzt. (feuerwehr-voelklingen.de)

Um 1910: Hier sieht man den Schlauchturm © Michael Wolf
Um 1910: Hier sieht man den Schlauchturm © Michael Wolf

1920er Jahre:
In Völklingen existieren nur drei Sirenen zur Alarmierung der Feuerwehren: In den Stahlwerken Röchlings, auf der Kesselanlage des Richardschachtes in Luisenthal, sowie auf dem Gelände der Fenner Glashütte (XIX.)

1921:
Branddirektor Carl Hartmann weist bei einer Versammlung auf die veraltete technische Ausrüstung der Völklinger Feuerwehren hin. Auch die Koordinierung der Löschzüge war nicht nur in seinen Augen mangelhaft. (XIX.)

1922:
Die Völklinger Feuerwehr verfügt zu dieser Zeit über 314 Feuerwehrmänner, auf sieben Löschzügen – davon waren zwei für Völklingen bestimmt, der Rest für die Gemeinden.
Am 01. Februar kritisierte der Branddirektor und Brandmeister Carl Hartmann, nach vorheriger Kritik an der Ausstattung der Völklinger Feuerwehren, nochmals die Organisation der Wehr. Es gab keine direkte Telefonverbindung zu den Feuerwachen, die Alarmierung erfolgte über die Polizeiwache, die dann einen in der Gemeinde wohnenden Beamten alarmiert. Dieser, wenn er denn zufällig auch zuhause war, alarmierte dann den örtlichen Brandmeister. Umwege, die viel Zeitkosteten. Es existierte damals ein „Weckersystem“ um die Helfer zu alarmieren, das vom Rathaus aus gesteuert werden konnte, allerdings waren nicht alle Feuerwehrmitglieder daran angeschlossen. Außerdem fiel es häufig aus.(XIX.)

Der 12. Februar 1922 sollte zum schwarzen Tag der Völklinger Feuerwehr werden:
Gegen 14:30 brach in der ev. Martinskirche wegen eines Kaminbrandes ein Feuer aus. Die sofort benachrichtigte Völklinger Feuerwehr war schnell vor Ort, hatte aber mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen:
– Die Hydranten vor Ort hatten kaum Wasserdruck
– Kräftiger Wind fächt das Feuer immer wieder von neuem an
– das Löschgerät war veraltet
Unter diesen Umständen war man nicht in der Lage dem Feuer alleine Herr zu werden, weswegen man die Hilfe der Saarbrücker Feuerwehr mit ihren modernen Motorspritzen dringend benötigte.
Als die Saarbrücker Feuerwehr eintraf, war es allerdings bereits zu spät und die Zerstörungen groß.

Der Brand von 1922 auf einem Gemälde. So groß konnten die Flammen allerdings nicht gewesen sein, wie auf diesem Gemälde dargestellt (siehe Fotos weiter unten)
Der Brand von 1922 auf einem Gemälde. So groß konnten die Flammen allerdings nicht gewesen sein, wie auf diesem Gemälde dargestellt.

Nach diesem Vorfall wurden zügig Informationen zu Motor- und Automobilspritzen angefordert. Noch im März wurde eine zweirädrige Benzinmotorspritze zu einem Brutto- Preis von 166.175 Mark durch die Fa. Magirus angeboten – ein hoher Preis, der sich durch die damalige Inflation erklären lässt. (XIX.)

Die von den Flammen und Löschwasser verwüstete Kirche. *Sie sieht nicht so sehr in Mitleidenschaft gezogen aus, wie es teilw. dargestellt wird*
Die von den Flammen und Löschwasser verwüstete Kirche. (Sie sieht nicht so sehr in Mitleidenschaft gezogen aus, wie es teilw. dargestellt wird)

1927:
Ein gebrauchter 1,5 Tonnen-Lieferwagen wurde angeschafft und zum Mannschaftswagen umgebaut. (LXXII.)

1928:
Sechs Jahre nach der Brandkatastrophe an der Martinskirche konnte die erste Automobilspritze der Fa. Magirus den Ausstattungspark der Völklinger Feuerwehr bereichern. (XIX.)

1929:
Eine 22 Meter hohe Drehleiter wurde in Betrieb genommen. Sie war vollgummibereift, für den Handbetrieb ausgestattet und wurde von Pferden zum Einsatzort gezogen. (LXXII.)

In der Karl-Janssen-Straße 1929
In der Karl-Janssen-Straße 1929

1931:
Eine weitere, größere Automobilspritze konnte in Dienst gestellt werden. (XIX.)

1933: Übung in Geislautern, vermutlich sieht man auf diesem Foto die 1929 angeschaffte Drehleiter aus Völklingen
1933: Übung in Geislautern, vermutlich sieht man auf diesem Foto die 1929 angeschaffte Drehleiter aus Völklingen

1933:
Ein PKW der Firma Citroen mit sechs Sitzen wurde als Schnelleinsatzwagen in Dienst gestellt.(LXXII.)

1934 - auf dem Bild: Bürgermeister Sieberin
1934 – auf dem Bild:
Bürgermeister Sieberin

1937:
Anschaffung eines LF 15 und einer Kraftfahrdrehleiter. (LXXII.)

1938:
Mit dem am 23. November 1938 erlassenen „Gesetz über das Feuerlöschwesen“ (Reichsfeuerlöschgesetz und der Durchführungsverordnung des Reichsminister des Innern vom 24. Oktober 1939) wurde den Ländern die Kompetenz für das Feuerwehrwesen entzogen. Zwar mussten die Kommunen (Städte und Gemeinden) weiterhin alle Kosten für Personal, Gerät, Unterkunft, usw. tragen, die Dienstaufsicht ging jedoch auf das Reich über. Die Feuerwehren unterstanden als Teil der Ordnungspolizei dem Reichsführer-SS und Chef der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Inneren. (Wikipedia)

Ein Fahrzeug der Feuerlöschpolizei der Stadt Völklingen © Michael Wolf
Ein Fahrzeug der Feuerlöschpolizei der Stadt Völklingen © Michael Wolf

Ebenso wurde 1938 mit diesem Gesetz die Normierung vereinheitlicht und die heute verwendete Storz-Kupplung für Schläuche und Armaturen reichsweit eingeführt. Bis dahin verwendeten die Feuerwehren der einzelnen Länder unterschiedliche Normen, was eine Zusammenarbeit erschwerte. (Wikipedia)

Die Auftragseingangsliste von Magirus (Ulm) weist unter der Auftragsnummer 906204 einen Auftrag aus Völklingen über ein M+GW-Fahrzeug (Manschafts- und Gerätewagen, ohne Vorbaupumpe) auf. (LXXXI.)

Türbeschriftung: Freiwillige Werksfeuerwehr der Röschlingschen Eisen- und Stahlwerke © Historisches Archiv Iveco Magirus
Türbeschriftung: Freiwillige Werksfeuerwehr der Röschlingschen Eisen- und Stahlwerke © Historisches Archiv Iveco Magirus

Dem Autor dieser Seite wurde bekannt, und durch das obige Foto bestätigt, dass in einer anderen Auflistung von einer Auslieferung an Röchling Völklingen – also an das röchlingsche Eisen- und Stahlwerk – für dieses Fahrzeug vermerkt sein soll. Da das Fahrzeug aber auf dem Bild von 1940 (weiter unten), oder zumindest ein (fast) baugleiches, zu erkennen ist, kann man davon ausgehen, dass die Völklinger Hütte dieses Fahrzeug evtl. der Feuerwehr der Stadt spendete.

Eine weitere Theorie besteht darin, dass ein weitestgehend baugleiches Fahrzeug aus Püttlingen zum Fototermin bei der Feuerwehr Völklingen zu Gast war. Dafür spricht auch ein Foto aus dem Buch „Archivbilder Püttlingen“, auf dem ein Magirus-Fahrzeug mit gleichem Kennzeichen gezeigt wird, welches unter der Auftragsnummer 906358 1939 oder 1940 in Püttlingen angekommen sein soll. Letztere Theorie erscheint dem Autor glaubwürdiger, den ein weiteres Indiz spricht dafür: Das als püttlinger Fahrzeug beschriebene Feuerwehrfahrzeug mit dem Kennzeichen Pol 21131 verfügt im Gegensatz zum LK der Werksfeuerwehr über Warnleuchten auf dem Dach. Diese sind auch auf dem von uns gezeigten Foto von 1940 eindeutig zu sehen – auch auf dem uns nicht zur Veröffentlichung vorliegenden Bild erkennt man die Leuchten – auf dem Werksfoto hingegen sind definitiv keine Warnleuchten montiert.

1939:
Die unter 1937 erwähnte Drehleiter wurde lt. Unterlagen der Magirus Werke (Ulm) unter der Auftragsnummer 905615 am 11.05. als KLH 20m des Jahres 1939 ausgeliefert. (LXXXI.)

Es war eine handbetriebene Drehleiter mit einer Steighöhe von 20 Meter. Sie ist aufgebaut auf dem Magirus LK. Dieses 3t Fahrgestell wurde von der Firma Borgward/Bremen mit einem Radstand von 3750mm zugeliefert. Es war die Sonderausführung „F“, die einen nach vorne verlängerten Fahrzeugrahmen hatte.
Diese besondere „Völklinger Kombination“ Magirus LK Fahrgestell, nach hinten offenes Staffelführerhaus und die vorn auf dem verlängertem Fahrzeugrahmen montierte Leiterparkabstützung machen es so einzigartig. (Die Abstützung und den Leiterpark sieht man auf dem Bild weiter unten „Die Feuerlöschpolizei der Stadt Völklingen im Jahre 1940“ ausgezeichnet.)
Ein fast identisches Drehleiterfahrzeug wurde zur Burbacher Hütte 1938 geliefert, allerdings hatte es einen längeren Radstand von 4100mm. Dieses Fahrzeug wird bei der FF Nehren in modifiziertem Aussehen erhalten.
Beachtenswert ist damalige Türbeschriftung: Freiwillige Feuerwehr „Hoheitszeichen“ Stadt Völklingen. Langläufig denkt man in der damaligen Zeit doch fast nur an Feuerschutzpolizei und Feuerlöschpolizei (siehe weiter unten). (van Husen)

Völklingen hatte früher eine Drehleiter als angenommen, das zeigt dieses Foto
Völklingen hatte früher eine Drehleiter als angenommen, das zeigt dieses Foto

Im Jahr 1939 erhielten Feuerwehrmänner der Feuerschutzpolizei (Berufsfeuerwehren, Feuerwehrbeamte und Sonderverbände/Regimenter) grüne Polizeiuniformen. Bei den Freiwilligen Feuerwehren wurden weiterhin die blauen Uniformen getragen. Besonderes Merkmal dabei waren lilafarbene Litzen und Biesen. Ab 31. Juli 1940 wurden die Dienstgradabzeichen an die der Feuerschutzpolizei angeglichen, alle Feuerwehrfahrzeuge wurden nur noch in tannengrüner Polizeilackierung ausgeliefert. Die Freiwilligen Feuerwehren verloren ihren Status als Vereine und Verbände und wurden Hilfspolizeitruppe. (Wikipedia)

1939/1940er © Michael Wolf
1939/1940er
© Michael Wolf

Die Feuerwehr kann nun über angebrachte Luftschutzsirenen gerufen werden.
Während der Evakuierung, sowie in den darauf folgenden Jahren, verlieren die Völklinger Löschzüge ihr wertvolles Gerät, sowie mindestens fünf Kameraden. (feuerwehr-voelklingen.de)

Die Feuerlöschpolizei der Stadt Völklingen im Jahre 1940 © Michael Wolf
Die Feuerlöschpolizei der Stadt Völklingen im Jahre 1940 © Michael Wolf

1944:
Alle Löschzüge der Stadt Völklingen wurden aufgelöst. (feuerwehr-voelklingen.de)

1949: Neustart nach dem 2. Weltkrieg
Anschaffung eines gebrauchten LF 15, es wurde von der Feuerwehr Gersweiler erstanden, da es dort nicht mehr benötigt wurde. (LXXII.) Bei dem Fahrzeug handelte es sich um ein SLG (später LF15) auf Mercedes Benz L3000 S (Ausführung F) Fahrgestell. Der Aufbau wurde vom Magirus Werk in Ulm auf KHD (Klöckner Humbold Deutz) gefertigt. Außerdem war eine Heckpumpe PH 315/515 mit einer Leistung von 1500l/min bei 8 bar verbaut. Das Fahrzeug verfügte über einen eingebauten 400l Wassertank. (van Husen)

Mercedes L3000S - LF 15 von 1949
Mercedes L3000S – LF 15 von 1949

Kreisverbandsbrandmeister Kammer und Hauptbrandmeister Landthaler machen in einem Schreiben vom 24. Oktober 1949 den damaligen Bürgermeister Rudolf Trenz darauf Aufmerksam, dass neue Fahrzeuge gebraucht werden:
Nachdem ein LF 15 bereits an die Feuerwehrschule des Saarlandes abgegeben werden musste, ist die Forderung ergangen auch das zweite Fahrzeug der Feuerwehrschule – ein LF 8 – zurück zu geben. Das zweite Fahrzeug würde nur noch solange in Völklingen bleiben, bis eine Ersatzbeschaffung gemacht ist. Ein drittes Fahrzeug, ein Schlauchwagen aus dem Eigentum der Feuerwehr Ludweiler – muss nach Anforderung der Regierung bzw. des Landrates auch sofort zurückgegeben werden.
Der Völklinger Feuerwehr verblieben somit nur noch ein Kraftfahrzeug, welches eine Pumpleistung von 1500 L in der Minute aufweisen kann. Ein Fahrzeug zum Ziehen der Anhängerspritze TS 8 steht auch nicht mehr bereit.
Die Herren Kammer und Landthaler sahen sich entsprechend dieser Schilderungen veranlasst die Stadtverwaltung darauf hinzuweisen, dass mit diesem Fahrzeug der Brandschutz in allen Stadtteilen unmöglich sichergestellt werden kann. Ohne weitere Fahrzeuge ist ein wirksamer Einsatz in ihren Augen also nicht mehr möglich. Die Anschaffung eines eigenen LF 8 und einer Drehleiter von 24m Steighöhe sei dringend notwendig.
Vergleichbare Gemeinden des Saarlandes hatten damals, selbst wenn man die mögliche Anschaffung der beiden beantragten neuen Fahrzeuge berücksichtigt, teilweise über bessere Ausrüstung verfügt als die Völklinger Brandwehr.
Auch wenn die Stadt schon längere Zeit von Bränden in höher gelegenen Stockwerken verschont blieb, ist die Anschafftung einer Drehleiter dringend notwendig – was Brände in anderen Gemeinden gezeigt haben.
Ein erstes Angebot über ein Löschfahrzeug 3,5t von Ford mit 8 Zylindern, 90 PS zum Preis von 1.500.000 ffrs. lag ihnen bereits vor.
Kammer und Landthaler sprachen sich außerdem gegen einen Ankaufs eines fertigen Löschfahrzeugs aus, sondern wollten nach den Beispielen Ottweilers und Heusweilers vorgehen, und ein Fahrgestell kaufen, um dieses von einem örtlichen Karosseriebauer zum LF8 aufbauen zu lassen – die Fa. Faßmann aus Völklingen wäre dazu in der Lage gewesen. Man versprach sich davon hohe Einsparungen. Sollte die Anschaffung genehmigt werden, wollte man 3 Angebote einfordern.
Ein Ford Fahrgestell kostete damals mit Führerhaus, 3,5t. auf 712.720 ffrs., beim Aufbau rechnete man mit ca. 600.000 frs.

Die weitaus teurere beantragte Anschaffung sollte die Drehleiter sein. Auch hier hatte man bereits ein Angebot vorliegen:
Eine Drehleiter der Firma Drouville mit 24m Steighöhe, Ganzstahl, Ford-Chassis, 5t, ausgestattet mit 8 Zylindermotor mit 100 PS ist ab Werk für 6.770.000 ffrs. zu haben. Es handelt sich dabei um eine vollautomatische Leiter. Eine vergleichbare handgetriebene Leiter – vergleichbar mit der früheren Drehleiter der Feuerwehr – würden sich auf 4.280.000 ffrs. belaufen.
Da die Anschaffung solch eines Gerätes in einer Feuerwehr einmalig sei, überlies man die Entscheidung der Verwaltung – nicht jedoch ohne die Vorteile der vollautomatischen Drehleiter, nämlich z.B. die erheblich kürzere Auszugszeit von 0,5 Minuten gegenüber drei bis vieren, unerwähnt zu lassen.
Desweiteren weisen die Herren darauf hin, dass der Landrat von Saarbrücken eine Beihilfe in Höhe von 670.960 ffrs. zur Verfügung stellt, allerdings erst bei Vorlage der Rechnung über die Fahrzeuganschaffung, die noch vor Jahesschluss zur Auszahlung gebracht werden muss.

In einem weiteren Schreiben vom November 49 drängt man auf die Anschaffungen, und schlägt vor zunächst nur das Fahrgestell zu kaufen, um es im nächsten Jahr mit dem Aufbau zu versehen. Die Kosten dafür würden durch die Beihilfe gedeckt. Dieser Vorschlag wurde vom Bürgermeister genehmigt.

Am 29.November 1949 verlies die Bestellung eines 3,5 Tonnen Fahrgestells für die Frw. Feuerwehr die städtische Verwaltung. In Auftrag gegeben wurde zur sofortigen Lieferung an die Feuerwehr der Stadt Völklingen:
1 Ford Fahrgestell 3,5 Tonnen (lange Version) des Typs F 798 T ohne Führerhaus, 7-fach bereift 750 mal 20 zum angebotenen Preis von 662.300 Frc., bezugnehmend auf ein Gespräch mit dem Vertreter Herrn Palm. Die Auftragsbestätigung folgte am 30. November, in der die Chassis Lieferung bis zum 3.12.49 versprochen wird.

Im Dezember des Jahres 1949 wurden Anbauteile bei der Fa. L. Welker (Völklingen) bestellt: u.A. Scheinwerfer, ein Paar Pendelwinker, Kabel,… (Aus den Kopien einer städtischen Akte von 1949/50)

1950:
Die Ausschreibung für den Aufbau des im Vorjahr angeschafften Ford Fahrgestells werden schon im Januar veröffentlicht, diese umfassen eine detailierte Beschreibung über die Gestaltungs- und Ausstattungsvorstellungen der Völklinger Feuerwehr. Das Fahrzeug soll eine durchgängige Sitzbank mit Rückenlehne in der Fahrerkabine aufweisen, der Mannschaftsraum soll 2 quer zur Fahrtrichtung angebrachte, geschweifte Holzbänke aufweisen, die zu öffnen sind um Stauraum für Werkzeug zu bieten. Auch die Wünsche bezüglich des restlichen Fahrzeugs werden genau beschrieben – auch der Aufbau auf dem Dach. Das Fahrzeug soll Feuerwehrrot lackiert oder gespritzt werden, die Angebote sind bis 1.Februar einzureichen.

Eingegangen sind folgende Angebote:
a. Fa. Fassmann Völklingen: 622.000 Frc. ohne elektr. Anlagen incl. Produktionssteuer (damals 12,5 %)
b. Fa. Rickes Völklingen: 644.000 Frc. wie vor.
c. Fa. Jacob Neunkirchen: 604.500 Frc. wie vor. Montage der el. Anlage wurde mit 48.000 Frc. angeboten.
d. Fa. Schreiner Saarbrücken: 446.320 Frc. einschl Montage und 21.420 Frc. Produktionssteuer

So hätte das Fahrzeug ausgesehen, hätte man es direkt bei Ford aufbauen lassen - das dazu vorliegende Angebot wurde bereits 1949 ausgeschlossen.
So hätte das Fahrzeug ausgesehen, hätte man es direkt bei Ford aufbauen lassen – das dazu vorliegende Angebot wurde bereits 1949 ausgeschlossen.

Unter den vorliegenden Angeboten erscheint der Verwaltung das Angebot der Fa. Schreiner nicht verständlich, da die anderen drei Firmen fast identische, höhere Beträge angeboten haben. Außerdem liegen nicht allen Angeboten Aufbauzeichnungen bei. In einem Schreiben vom 13.02.1950 wird vermutet, dass man bei der Fa. Schreiner mit minderwertiger Auführung rechnen müsse, außerdem sei zu beachten, dass man den beiden ersten Angeboten zurechnen müsse, dass diese Unternehmen ihre Steuern der Stadt Völklingen zuführen.

Am 09.02.1950 richtet sich der Bürgermeister Trenz an die Handwerkskammer des Saarlandes, er fordert eine Begutachtung der Arbeiten der Fa. Schreiner um die zuvor genannten Zweifel auszuräumen und den Auftrag an die mindest fordernde Firma zu vergeben.

Die Handwerkskammer des Saarlandes räumt in ihrer Antwort vom 01. April 1950 jeden Zweifel an der Fa. Schreiner aus, und empfielt damit indirekt die Auftragsvergebung an das Unternehmen. Es wird darauf hingewiesen, dass man außerdem bei diesem Angebot die Produktionssteuer hinzurechnen müsse. Auch die gutachterlichen Kosten in Höhe von 1.200 Frs. werden der Stadt in Rechnung gestellt.

Der Auftrag ging zunächst auf Stadtratbeschluss an die Fa. Schreiner aus Saarbrücken, was die Firma Fassmann aus Völklingen veranlasste ihr Angebot noch zwei weitere male zu korrieren, so dass man auf einen Endpreis von 488.500 ffrs. kam – was der in der Kühlweinstraße 23 sässigen Unternehmen bei der Statratssitzung vom 28.04.1950 den Auftrag einbrachte. Offenbar überzeugte man auch mit dem Versprechen, ein Fahrzeug auf die Beine stellen zu wollen, das im Saargebiet seines gleichen sucht.

21.08.1950: Das Fahrzeug wurde ordnungsgemäß abgeliefert, die Fa. Fassmann hat ihr versprechen eingehalten und die Arbeiten ausgeführt wie zuvor versprochen, zugelassen ist das Fahrzeug auf das Kennzeichen 2379 OE 4 (damals hatte das Saargebiet eigene Kennzeichen). Die elektrischen Montagearbeiten führte die Fa. Welker in Völklingen durch.
Nachdem einige Kinderkrankheiten (defektes Zündschloss, Rasseln an der Vorderachse) beseitigt wurden, konnte wurde das Fahrzeug noch vor Ende 1950 in Dienst gestellt.

In den Unterlagen ist nicht ersichtlich, ob auch vorrübergehend eine DL beschafft wurde, es ist jededoch davon auszugehen, dass die DL 22, die 1951 in Dienst gestellt wird, die bereits 1949 angestrebte Beschaffung war. (Aus den Kopien einer städtischen Akte von 1949/50)

1951:
Anschaffung einer DL 22 (22 + 2 Meter Höhe) für 1.200.000 Franc (LXXII.). Sie war bis 2003, davon 34 Jahre in Luisenthal als Florian Völklingen 03/32, im Dienst. Danach parkte sie bei einem Liebhaber in Luisenthal und wurde anschließend bis zum 15. September 2016 aus den Augen verloren: Zu diesem Datum steht sie in Dußlingen zum Verkauf.

Völklingens zweite Drehleiter: Eine DL 22 auf Magirus-Deutz S3500 Fahrgestell von 1951 © Stadt Völklingen
Völklingens zweite Drehleiter: Eine DL 22 auf Magirus-Deutz S3500 Fahrgestell von 1951 © Stadt Völklingen
Die Feuerwehr der Stadt Völklingen © Michael Wolf
Die Feuerwehr der Stadt Völklingen © Michael Wolf

1954:
Bau des neuen Feuerwehrhauses an der heutigen Stelle. Dabei wurde auch ein 23m hoher, auf der Grundfläche von 6×6 Meter erbauter, Schlauchtrockenturm aus Beton errichtet. Im gleichen Jahr gab die Saar-Regierung acht bis neun TLF 16 in Auftrag, die verschiedenen saarländische Feuerwehren zugewiesen wurden. Eines der Latil TLF 16 mit Magirus-Aufbau gelang so nach Völklingen, es wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Carling verkauft. Heute ist es in Privatbesitz eines Liebhabers.
Die FF Völklingen erhält ein Stahlboot mit Außenmotor zugeteilt. (LXXII.)
In Luisenthal wurde ein neues Gerätehaus bezogen, wobei noch kein Fahrzeug zur Verfügung stand: Alle Geräte mussten mit Handkarren zur Einsetzstelle befördert werden. (feuerwehr-voelklingen.de)

1955:
Umzug in das neue Feuerwehrhaus, das alte Feuerwehrgerätehaus bezog der Städtische Fuhrpark. (V. S.26)

1957:
Aus dem Verwaltungsbericht der Sadt Völklingen für 1957:
Feuerlöschwesen
Die Ist-Stärke der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Völklingen hat sich nicht wesentlich geändert. Im Laufe des Jahres 1957 waren 15 Zugänge und 14 Abgänge zu verzeichnen und die Gesamt-Stärke betrug am 31. 12. 1957 171 Feuerwehrführer und Mannschaften gegenüber dem Vorjahr mit 170. Der Bestand an Kraftfahrzeugen hat sich ebenfalls nicht verändert. Lediglich der landeseigene Hilfsrüstkraftwagen wurde am 28. 6. 1957 an die Stadt Sulzbach abgegeben und dafür der bisher bei der Berufswehr in Saarbrücken stationierte RKW 7 (=Rüstkraftwagen mit einer Kran-Traglast von 7t) übernommen. Mit dem Kauf einer modernen Tragkraftspritze 8 und einer durch die Firma Fenner – Marmeladen-Fabrik KOLB der Stadt geschenkten Tragkraftspritze 8 konnten die Außenlöschzüge der Stadtbezirke Fürstenhausen und Luisenthal mit Feuerlöschpumpen ausgerüstet werden.
Einsätze
In 25 Brandeinsätzen hat die Wehr mehrmals ihre Schnelligkeit und Schlagkraft unter Beweis gestellt. Besonders die Einsätze bei den Großbränden der Möbelwerke Geisler in Eiweiler und bei der Fa. Westermann sind hervorzuheben. Der Rüstkraftwagen wurde zu 31.Einsätzen bei Verkehrsunfällen und sonstigen Hilfeleistungen herangezogen.
Mehrmals mußten dabei die Wehrmänner ihr technisches Können unter Beweis stellen.

Im Monat Juli 1957 ist der in 44 Jahren bewährte Wehrführer, Hauptbrandmeister Landthaler, aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausgeschieden.
Als Nachfolger wurde Bezirksschornsteinfegermeister Josef Hilbig mit der Führung der Wehr betraut.

1958:
„Das bisher bei den motorisierten Löschzügen der Stadtmitte stationierte LF 8 wurde dem Löschzug (Geislautern) übergeben. Damit hatte der Löschzug endlich Anschluss an die motorisierten Löschzüge der Stadt Völklingen gefunden.“ (feuerwehr-voelklingen.de)

1960:
Ein Löschfahrzeug LF 8 (Ford) wurde zusätzlich mit einer Vorbaupumpe ausgerüstet, wodurch die Löschwasserförderung des Fahrzeuges verdoppelt wurde. Außerdem wurden in 1959 und 1960 jeweils ein Hitzeschutzanzug beschafft womit ermöglicht ist, bis in unmittelbare Nähe einer Brandstelle vorzudringen. In den beiden Jahren wurden darüberhinaus alle Wehrmänner mit Feuerwehrstiefeln versorgt und die erste Teilausstattung mit blauen Uniformhemden vorgenommen. (Auszug aus dem Verwaltungsbericht Völklingen 1957-1964)

1963:
Im LBZ I wurde ein TLF 16/25 auf Basis eines MAN Diesel 635 (Bachert Aufbau) in Dienst gestellt (Florian Völklingen 1/23-2 a.D., irgendwann nach 1996 war das Fahrzeug noch im LBZ Fürstenhausen bis zu seiner Außerdienststellung mit dem Rufnamen Florian Völklingen 5/23 im Dienst). (LXXII.)

Das Fahrzeug, ausrangiert auf einem Privatparkplatz 2009 - © Andreas Hell
Das Fahrzeug, ausrangiert auf einem Privatparkplatz 2009 – © Andreas Hell

Die Iststärke beträgt am 31.12.1963 177.
Außer im Stadtteil Wehrden verfügen sämtliche Löschzüge der freiwilligen Feuerwehr über ein Gerätehaus, in dem die Löschgeräte und persönlichen Ausrüstungsgegenstände untergebracht sind. Mit dem Bau des Gerätehauses für den Stadtteil Wehrden wurde in 1963 begonnen.
An Ausrüstung verfügte die freiwillige Feuerwehr 1963 über

  • 1 Rüstkraftwagen 7, (Eigentum der Regierung des Saarlandes)
  • 2 Tanklöschfahrzeuge 16 (1 regierungseigen, 1 stadteigen)
  • 1 Motorboot (Eigentum der Regierung des Saarlandes)
  • 1 Schlauchboot (stadteigen)
  • 1 Löschfahrzeug 15 (stadteigen)
  • 1 Drehleiter 22 (stadteigen)
  • 3 Löschfahrzeuge 8 (stadteigen)
  • 1 Schlauchwagen (stadteigen)
  • 4 Kraftspritzen (stadteigen)
  • 2 400 m B-Schlauch (stadteigen)
  • 2 700 m C-Schlauch (stadteigen)
  • 3 Funksprechgeräte (stadteigen)

Zu Brandeinsätzen und sonstigen Hilfeleistungen wurde die Wehr wie folgt alarmiert bzw. herangezogen:

1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963
Brandeinsätze und
Katastrophenfälle
25 27 73 44 25 61 52
sonstige Hilfe-
leistungen
31 67 106 107 85 103 66
Einsätze
insgesamt
56 94 179 151 110 164 118

(Auszug aus dem Verwaltungsbericht Völklingen 1957-1964)

Tankfahrzeuge (unbekanntes Datum)
Tankfahrzeuge (unbekanntes Datum)

1968:
In Völklingen wurde ein Magirus Deutz 150 D in Dienst genommen. Es handelt sich dabei um ein LF 16. Späterer Rufname: Florian Völklingen 1/44-1 (a.D.)

Das Fahrzeug bei einem Fototermin 1995
Das Fahrzeug bei einem Fototermin 1996

 

Das Fahrzeug kurz vor seiner Außerdienststellung bei einem Einsatz in der Poststraße © Andreas Hell
Das Fahrzeug kurz vor seiner Außerdienststellung bei einem Einsatz in der Poststraße © Andreas Hell

 

1968 gab es offensichtlich einen Trauerfall in den Reihen der Feuerwehr Völklingen
1968 gab es offensichtlich einen Trauerfall in den Reihen der Feuerwehr Völklingen

1969:
Die bereits fünf Jahre zuvor durch eine DL30 ergänzte DL 22 der Stadt Völklingen wird nach Luisenthal versetzt. (feuerwehr-voelklingen.de)

Diese DL 30 von Magirus-Deutz ersetzte die alte DL 22 und war bis 1992 in Völklingen Mitte im Dienst.
Diese DL 30 von Magirus-Deutz ersetzte die alte DL 22 und war bis 1992 in Völklingen Mitte im Dienst.

Eine DL 30 von Magirus-Deutz ersetzte bereits 1964 und war bis 1992 in Völklingen Mitte im Dienst. Auf dem Bild findet gerade eine Übung im Rahmen des Kreisfeuerwehrtages am 27.06.1971 in Heusweiler.

1974:
Wegen der Gebietsreform stößt die Gemeinde Ludweiler mit Ihren zwei Feuerwehren in Ludweiler und Lauterbach zu Völklingen. (LXXII.)

1976:
Ein Rüstwagen RW-Öl wird in der Innenstadt in Dienst gestellt. Das auf den Namen Florian Völklingen 01/58 hörende Fahrzeug wurde auf einem Mercedes-Benz LAF 1113 B Fahrgestell von der Firma Metz aufgebaut – bei dem Fahrzeug handelt es sich um eine Sonderanfertigung für die Feuerwehr Völklingen.

1977:
Aufteilung der Feuerwehr in Löschbezirke. (feuerwehr-voelklingen.de)
Die freiwillige Feuerwehr Völklingen verfügt nun über folgende Löschbezirke:

1980:
Im LBZ I Stadtmitte wird ein Löschgruppenfahrzeug LF 16 mit Tragkraftspritze in Dienst gestellt. Das auf den Rufnamen Florian Völklingen 01/44 hörende Fahrzeug wurde auf einem Mercedes-Benz LAF 1113 B Fahrgestell von der Firma Metz aufgebaut.
Außerdem erhält der LBZ I einen neuen ELW: Ein Mercedes-Benz 208. Das Fahrzeug wurde in Eigeninitiative zum ELW umgebaut. Es hörte bis 2007 auf den Rufnamen Florian Völklingen 01/12, dann wurde es ersetzt.

1981:
Es wird ein Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 in Dienst gestellt, wo es bis 2009 als Erstangreiferfahrzeug genutzt wird. Florian Völklingen 01/23-1 wurde auch auf einem Mercedes-Benz LAF 1113 B Fahrgestell, allerdings von der Firma Ziegler aufgebaut.

1983:
In Völklingen wird eine Mercedes-Benz G-Klasse mit einem Bachert Aufbau in Dienst gestellt, das heutige KEF hört auf den Funkrufnamen Florian Völklingen 01/55 und wurde damals als Vorrausrüstwagen ausgeliefert und erst in den 2000ern umgebaut. Angeschafft wurde es zur schnellen Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen, da Großfahrzeuge nicht so schnell durch den Verkehr kommen wie dieser PKW. Außerdem ist der PKW geländegängig.

1985:
Horst Pfüll wird Löschbezirksführer in Stadtmitte, er diente in dieser Position bis 2011. (LXXX – 11.04.2012)

Das als TLF genutzte ehemalige Zumischerlöschfahrzeuge ZLF 24/65, aufgenommen 1996 © Thomas Hell
Das als TLF genutzte ehemalige Zumischerlöschfahrzeuge ZLF 24/65, aufgenommen 1996 © Thomas Hell

Es konnte ein Zumischerlöschfahrzeug ZLF (Baujahr 1967, als ZLF 24/65 bezeichnet) von der Saarland Raffinerie in Klarenthal übernommen werden. Bei der Feuerwehr Völklingen wurde das auf einem Magirus 200 D 16 gebaute Fahrzeug in ein TLF umgebaut. Nun führte es statt Proteinschaummittel nur noch 4.500 l Wasser mit. Bewährt hatte sich das Fahrzeug wegen seiner großen Pumpe und wegen des großzügigen Wassertanks unter anderem auch bei Waldbränden.

1991:
Horst Pfüll wird stellv. Wehrführer, er diente in dieser Position bis 2009. (LXXX – 11.04.2012)

1992:
Der LBZ I Stadtmitte erhält eine neue Drehleiter mit Korb:
Es handelt sich um eine Drehleiter mit Korb DLK 23/12 PLC II auf Mercedes-Benz 1426 F (Schwere Klasse SK 88) Fahrgestell. Es handelt sich um einen Prototypen der Fa. Metz. Diese Drehleiter war das erste Fahrzeug seiner Art mit einem Notbetrieb der Leiterhydraulik. So konnte bei Ausfall der eigentlichen Steuerung die Drehleiter über ein Notsystem mit halber Kraft weiter betrieben werden.

Das alte Feuerwehrhaus in der Hochstraße hat nun auch für den städtischen Fuhrpark ausgedient und wird abgerissen. (V. S.26)

1993:
Der Schlauchtrockenturm muss saniert werden. Die Alternative einer horizontalen Schlauchtrocknungsanlage hat sich als zu kostspielig erwiesen. (LXXX. vom 08.10.1993)

 

Im Dezember erreicht Völklingen das Jahrhunderthochwasser. (feuerwehr-voelklingen.de) 70 Menschen konnten (in allen LB) aus direkter Lebensgefahr gerettet werden, für drei weitere kam allerdings jede Hilfe zu spät. (LXXX. vom 01.03.1994)

1994:
Die Feuerwehr rückt zu 210 Einsätzen aus. (LXXII.)

Sanierung des Schlauchtrockenturms.

1995:
Die Feuerwehr zählt 230 Einsätze. (LXXII.)

Der LBZ I erhält einen Rüstwagen RW 2 (Florian Völklingen 01/52) auf einem Fahrgestell von MAN mit Lentner Aufbau. Ausgestattet ist das Fahrzeug i.A. mit einer schweren Rettungsschere, Spreitzer, Hebekissen, einem Lichtmast mit schwankbaren Scheinwerfern, Notaggregaten, einem Schlauchboot, einem Eisschlitten sowie einem hydraulischen Hebesatz. Das Fahrzeug kostete 473000 DM und wurde durch das Land mit 237000 DM bezuschusst.(LXXX. vom 03.08.1995)

1996:
Die freiwillige Feuerwehr Völklingen verfügt über 250 aktive Feuerwehrleute in acht Löschbezirken, diese sind wie folgt den Löschbezirken zuzuordnen:

Die Jugendwehr umfasst 65 Kinder zwischen 10 und 16 Jahren, davon 15 Mädchen – nach damaliger Erfahrung bleiben davon rund 30% der Feuerwehr treu. Sieben Hauptamtliche Gerätewarte sorgen für die Einsatzbereitschaft, sowie die Besetzung der Zentrale. (LXXII.)

Die Feuerwehr Völklingen 1996 © Hell
Die Feuerwehr Völklingen 1996 © Hell

300.000 DM werden in die Modernisierung der Leitstelle investiert, nachdem in den beiden Jahren zuvor über die Abschaffung dieser Einrichtung diskutiert wurde. (LXXX. vom 06.12.1999)

1998:
Die Feuerwehr erhält einen werbefinanzierten VW-Kleintransporter, um nicht weiter die teuren Einsatzfahrzeuge für Kleintransporte zweckentfremden zu müssen.(LXXX. vom 02.12.1999)

1999:
Das ehemalige Zumischerlöschfahrzeuge ZLF 24/65, in Völklingen als TLF genutzt, wurde ausgesondert und durch ein neues Tanklöschfahrzeug TLF 24/50 (Iveco EuroFire 190E34 Heavy Duty 4×4) ersetzt, das auf den Namen Florian Völklingen 1/24 hört. Übernommen wurde es von der Werkfeuerwehr Saarstahl in Völklingen und wurde dort wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt. Zuvor wurde das Fahrzeug jedoch komplett neu lackiert, die Vorbaupumpe repariert und der Stahltank neu beschichtet.

Das neue Tanklöschfahrzeug verfügt über eine Pumpe die in der Minute 2400 Liter Wasser befördern kann, außerdem steht in dem Fahrzeug ein 5000 Liter-Wassertank zur Verfügung. Außerdem verfügt das Fahrzeug über einen 500L Schaumtank, und 250 Kilogramm Pulver in einer Pulverlöschanlage. Das Fehrzeug kostete 465000 DM (bezuschusst mit 257500 DM vom Land) und wurde auf den Namen „Hansi“ nach dem Taufpaten Hans Werner Müller getauft.
Neben dem ZLF 24/65 konnte durch das neue TLF auch ein altes Tanklöschfahrzeug auf Magirus Deutz 150 D aus dem Jahr 1967 ersetzt werden. (LXXX. vom 31.08.1999)

2004:
Das 1998 angeschaffte, werbefinanzierte Fahrzeug wird durch ein neues, wieder werbefinanziertes Fahrzeug ersetzt. (LXXX. vom 03.07.2004)

2005:
Ein außergewöhnlicher Unfall ist im April des Jahres 2005 passiert: Eine damals 17 jährige Feuerwehrfrau hat sich bei einem Sturz aus einem zum Einsatz fahrenden Löschfahrzeug leicht verletzt. Aus ungeklärten Gründen hat sich die linke Hintertür des Fahrzeuges während der Kurvenfahrt geöffnet. Der Brand zu dem die Feuerwehr alarmiert wurde konnte noch rechtzeitig gelöscht werden – es handelte sich um einen brennenden Palettenstapel in einer Schrebergartenanlage am Nordring. (LXXX. vom 25.04.2005)

2006:
„Die Stadtwerke Völklingen haben der Feuerwehr eine Feuerlöscher-Übungsanlage gesponsort. Mit dieser Anlage kann die Ausbildung an tragbaren Feuerlöschern intensiv geübt werden. Neben den Feuerwehrangehörigen können auch Mitarbeiter von Betrieben und Einrichtungen (z.B. Krankenhäuser, Altenheime, usw.) realitätsnah im Umgang mit Feuerlöschern geschult werden.“ (Zitat aus der Pressemitteilung 09/2006 der Stadt Völklingen)

Die Feuerwehr Völklingen führt erstmals einen Lehrgang zum erhalt des „Bootführerscheins Binnen“ durch, bis dahin übernahm diese Aufgabe eine Bootsschule. Von 16 Teilnehmern haben 11 diesen von dem Lehrgangsleiter der Wehrführer und der Leiter der Wasserschutzpolizei des Saarlandes abgenommenen Lehrgang bestanden. (Pressemitteilung der Stadt Völklingen 130/2006)

2007:
Beschaffung eines neuen Einsatzleitfahrzeugs auf Basis eines Mercedes-Benz Sprinter.

Der Einsatzleitwagen ELW 2 der Feuerwehr Völklingen
Der Einsatzleitwagen ELW 2 der Feuerwehr Völklingen

5. August 2007, Ausschnitt aus einem Bericht der FAZ:
Die Brandnacht von Völklingen begann um 2.57 Uhr in der Früh. Als die Feuerwehr in der Ludweiler Straße im Ortsteil Wehrden eintraf, stand der erste Stock eines Wohnhauses in Flammen. Die 14 aus Italien und der Türkei stammenden Bewohner mussten über Leitern gerettet werden. Keine Stunde später, um 3.47 Uhr, erhielt die Feuerwehr den Hinweis, dass es in der Bismarckstraße brannte. Im Hinterhof eines Einfamilienhauses stieg Rauch aus der Garage.
Die Flammen drohten auf das Obergeschoss überzugreifen. Die türkischstämmigen Mieter konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Bei der Völklinger Feuerwehr herrschte schon Alarmzustand, als ein Anrufer um 3.51 Uhr einen weiteren Brand meldete, nur wenige hundert Meter von der Bismarckstraße entfernt. Am Alten Markt brannte ein Wohnhaus bis auf die Mauern nieder. In letzter Minute konnte die Feuerwehr die türkischen Bewohner retten. Eine Frau, zwei Männer und fünf Kinder waren vor den Flammen auf einen Balkon und einen Fenstervorsprung geflüchtet.
Drei Jahre später hatte die Völklinger Feuerwehr mit einem Déjà-vus zu tun. Denn das Haus am Markt brannte wieder, wieder war es Brandstiftung und wieder ging gleichzeitig ein weiterer Alarm ein: Ein Kinderwagen brannte in einem Mehrfamilienhaus.

Bis Anfang 2013 wurde zu diesen und weiteren Bränden in Völklingen und Umgebung der eine Sonderkommisson ermittelt. In einigen Fällen wird bis heute ein rechtsradikaler Hintergrund nicht ausgeschlossen.

In der Stadtmitte wird ein neues Einsatzleitungsfahrzeug in Dienst gestellt. Es handelt sich um einen Mercedes Sprinter. Ein weiterer Mercedes Sprinter wurde als Mannschaftstransportfahrzeug in Wehrden in Dienst gestellt, das Fahrzeug steht allen Löschbezirken zur Verfügung.

2009:
Der Löschbezirk Stadtmitte bekommt ein neues HLF 20/16 (Florian Völklingen 1/46). „Es handelt sich um ein Fahrgestell von Mercedes, Atego, und einen Aufbau von Magirus. Das Fahrzeug verfügt u. a. über einen 2.000 Liter Wassertank, einen 200 Liter fest eingebauten Schaummitteltank, dreiteilige Schiebeleiter, vierteilige Steckleiter, hydraulischen Rettungssatz von Weber, Überdrucklüfter, mobilen Rauchverschluss, im Mannschaftsraum anzulegende Atemschutzgeräte usw.“ (feuerwehr-voelklingen.de)

Das neue HLF - Florian Völklingen 01/46 © Andreas Hell
Das neue HLF – Florian Völklingen 01/46 © Andreas Hell

Der Wehrführer erhält ein neues Fahrzeug auf Basis eines Ford Kuga. Unterstützt wurde die Anschaffung des Fahrzeugs durch die Stadtwerke Völklingen.

 Kommandowagen KdoW des Wehrführers der freiwilligen Feuerwehr Völklingen

Kommandowagen KdoW des Wehrführers der freiwilligen Feuerwehr Völklingen

2011:
Gleich sechs neue Fahrzeuge werden an die Feuerwehr übergeben:
Auf dem Rathausplatz wurden sechs neue Fahrzeuge aufgefahren. Auch zahlreiche Mitglieder der Feuerwehr, sowie Vertreter der benachbarten Feuerwehren – auch aus Frankreich – sowie aus der Politik waren da als Oberbürgermeister Klaus Lorig gleich sechs Fahrzeuge übergeben konnte:

  • eine DLK-GL M32 L-SE und einen MTW für den LB Stadtmitte
  • einen MTW für den LB Fürstenhausen
  • eine DLK 23/12 (das generalüberholte Fahrzeug das vorher in Stadtmitte stationiert war)
  • einen MTW für den LB Ludweiler
  • sowie ein LF KatS (LF 20/10) für den LB Lauterbach.
Die Übergabe der sechs Fahrzeuge © Andreas Hell
Die Übergabe der sechs Fahrzeuge © Andreas Hell

Die MTW sind vordringlich zum Transport der Jugendfeuerwehr angeschafft worden, werden aber auch im Einsatzdienst eingesetzt. Eine Besonderheit bietet hier das Fahrzeug, das im LB Fürstenhausen stationiert ist: Der Förderverein des Löschbezirks hat das Fahrzeug gekauft und der Stadt Völklingen übereignet. Der LB Stadtmitte erhält dafür die DL(A)K mit Knickgelenk (Kosten: 650.000 Euro) und im LB Lauterbach ersetzt ein LF KatS das LF 16 TS.

Der letzte Einsatz der sog. „Oma“ war bei der Brandbekämpfung einer Explosion in der Mühle Quirin in Geislautern, wo sie zusammen mit ihrem Nachfolger zum letzten mal ihr Leistungsvermögen unter beweisstellen konnte. Erwähnenswert ist auch der oben genannte Einsatz von 2007, als über diese alte Drehleiter das leben dreier Kinder und einer Frau gerettet werden konnte – ihr Einsatz war nötig, da die DLK der Stadtmitte bereits eingebuden war. Dieser Einsatz zeigte zugleich, warum ein zweites Hubrettungsfahrzeug in Völklingen dringend erforderlich ist.
Mit dem Funkspruch: „Florian Völklingen von Florian Völklingen 7/32 kommen. – Florian Völklingen 7/32 hat letzten Standort erreicht und schaltet Funk für immer ab. Hier Florian Völklingen 7/32 Ende“ verabschiedete man das liebgewonnene Fahrzeug in den Ruhestand, in dem Sie als Oldtimer erhalten bleibt.

DLK23-12: Die Generalüberholte Drehleiter mit Korb - nun Florian Völklingen 07/31 © Andreas Hell
DLK23-12: Die Generalüberholte Drehleiter mit Korb – nun Florian Völklingen 07/31 © Andreas Hell

Die ehemalige DLK 23/12 (Florian Völklingen 01/31 a.D.) aus dem LB Stadtmitte wurde generalüberholt (Kosten: 170.000 Euro) und ersetzt im LB Ludweiler die DL 18 (Florian Völklingen 7/32 a.D.) aus dem Jahre 1968.

DLK23-12M: Die Drehleiter mit Korb DLA(K) 23/12 M 32 L-AS der FFW Völklingen - Florian Völklingen 01/31 © Andreas Hell
DLK23-12M: Die Drehleiter mit Korb DLA(K) 23/12 M 32 L-AS der FFW Völklingen – Florian Völklingen 01/31 © Andreas Hell

„Die 291 aktiven Feuerwehrleute seien insgesamt 277 Mal alarmiert worden, sagte er. 98 Mal habe es dabei gebrannt, 129 Mal hätten die Männer und Frauen technische Hilfe geleistet. 37 Mal habe es sich um einen Fehlalarm gehandelt. 28 Personen hätten die Wehrleute bei diesen Einsätzen lebend geborgen, drei Mal war jede Hilfe zu spät gekommen.“ (Zitat aus einem Bericht der Saarbrücker Zeitung) (LXXX – 02.04.2012)

Während die Freiwilligen zunächst darauf warten und anschließend die Bedienung der Drehleiter mit Korb DLA(K)  erlernen, wird ein Vorführfahrzeug mit dessen Bedienung man vertraut ist in Völklingen stationiert.

Ersatzdrehleiter-Fahrzeug in Völklingen
Ersatzdrehleiter-Fahrzeug in Völklingen

2014:
Ein neues Löschfahrzeug (LF 20) für den LB Stadtmitte ist am 05. Dezember ausgeliefert worden. Es ersetzt das LF 16-TS aus dem Jahr 1981.

Das Fahrzeug wurde auf ein IVECO Straßenfahrgestell vom Typ FF 160E30 mit einem automatisierten 6-Gang-Getriebe und 299 PS aufgebaut.
Im MAGIRUS Alufire3-Aufbau mit 7 Geräteräumen ist ein 1.600 Liter fassender Löschwassertank eingebaut, der eine FPN 10-2000 versorgt. Der Aufbau ist mit einer Umfeldbeleuchtung, Heckwarnsystem und einem am Heck angebrachten Lichtmast versehen. In der Gruppenkabine sind zwei PA verladen. Das Fahrzeug ist mit einer Rückfahrkamera ausgestattet. Am Heck sind zwei Einpersonenhaspeln aufgeprotzt.
Das Fahrzeug wurde nach DIN 14530 Teil 11 beladen, es wurden keine motorbetriebenen Trenngeräte verladen. Zusätzlich wurden Optionen aus der DIN-Beladung Modul B (Wasserschaden) und Modul D (Tragkraftspritze PFPN 15-10), sowie Strahlenschutzmesskoffer vorgenommen. Zur Beladung, die zum Teil aus dem Vorgängerfahrzeug übernommen wird, zählen unter anderem: Vetter Mini Permanentsauger, Hochleistungslüfter Leader ESP 230, TS 8/8 Rosenbauer Fox, Mobile FireDos Anlage, Mobiler Wasserwerfer TKW Pocket, Stromerzeuger 13 kVA, großer und kleiner Rauchvorhang, 3-teilige-Schiebleiter und 4-teilige Steckleiter, Druckschlauchpakete C, Druckschläuche D, als Schnellangriffsvorrichtung zwei C-Faltschläuche und weitere Ausrüstung. (feuerwehr-voelklingen.de)

Grenzlandmeisterschaften 2014: Die Feuerwehr Völklingen hat die Grenzlandmeisterschaften im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen veranstaltet. 68 Gruppen, teils aus dem europäischen Ausland, und 12 Jugendgruppen haben an der Veranstaltung teilgenommen.

2017:
Ein ehemaliges Fahrzeug der Feuerwehr Völklingen kommt ins Museum: Das ehemalige Zumischerlöschfahrzeuge ZLF 24/65, das bis 1999 bei der Feuerwehr Völklingen als TLF genutzt wurde und bis in den Mai 2017 bei Saarstahl wieder als ZLF eingesetzt wurde kann nun im Magirus Auslieferungszentrum in Ulm bewundert werden.


Danksagungen:
Ohne Unterstützung ist solch ein Projekt wie dieses der Feuerwehrgeschichte kaum umzusetzten, daher bedanke ich mich bei:

  • der Freiw. Feuerwehr Nehen, in Person von Kommandant Rüdiger Nädele für die Rechercheunterstützung in Sachen Drehleiter
  • selbiger Dank gebührt Herrn Henning von Husen von der Feuerwehr Jork für seine Rechercheunterstützung
  • den Herren Strempel und Paul Ganster für die Lieferung von Bild- und Textmaterial
  • bei den Herrn Michael Wolf und Thorsten Jochum für Historisches- bzw. aktuelles Bildmaterial
  • bei Herrn Dirk Bauer für seine Ratschläge und Hintergrundinfos
  • sowie bei Thomas Burgard und Sebsastian Schubert fürs Korrekturlesen
  • bei einem anonymen Unterstützer, der nicht im Web genannt werden möchte für Bildmaterial
  • und der Druckerei von der Eltz, in Person von Irene von der Eltz-Hell, fürs Korrekturlesen und Bearbeiten von historischem Bildmaterials

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