Geislautern – Die Wiege der Schwerindustrie in Völklingen
1891:
Familie Abel und Schäfer erwarben die alte Eisenhütte und errichteten eine Getreidemühle.
1892:
Die Franz.Revolution läßt die Förderung der Grube zurückgehen auf 1.207 t (XL.S. 45)
1893:
Erbauung der Walzenmühle Abel und Schäfer unter Ausnutzung des Hammergrabens (XL.S. 41)
1894:
Geislautern erhielt ein eigenes evangelisches Schulhaus.
1899:
Baubeginn des Rosselschachtes, der späteren Grube Velsen.
1905:
Der Dasbach-Verein gründete in Geislautern die Hansena-Brauerei. Betriebsbeginn war am 13. Juli 1906.
1906/1907:
Bau der katholischen Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“.
Bau des Bahnhofs Geislautern in Zusammenhang mit dem Bau der Bahnlinie Saarbrücken-Großrosseln.
1908:
2.074 Einwohner, davon 1.688 Katholiken und 356 Protestanten.
Die Grube Geislautern wurde stillgelegt. Im letzten Jahr ihres Bestehens förderten 329 Bergleute noch 65.585 Tonnen Kohle.
Geislautern wird zur kath. Vikarie erhoben.
1909:
Am 3. September wurde die Straßenbahnlinie Völklingen – Wehrden – Geislautern- Großrosseln bzw. Ludweiler in Betrieb genommen.
1917:
Im 1. Weltkrieg müssen die ersten Glocken abgeliefert werden.
1919:
Geislautern wurde eigenständige Pfarrei.
1921:
Die Hansena-Brauerei wurde von der Neunkircher Schloss-Brauerei übernommen und als „Schloss-Brauerei-Geislautern“ weitergeführt.
1926:
Die Französische Grubenverwaltung verlegte die Inspektion XII in die ehemaligen Tagesanlagen der Grube Geislautern am Rotweg.