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Falschparker erwischt? Jeder Bürger darf mal Hipo sein! : Völklingen im Wandel
NachrichtenVölklingen

Falschparker erwischt? Jeder Bürger darf mal Hipo sein!

#Völklingen. Als vor wenigen Tagen bekannt wurde, dass Völklinger Ordnungshüter nach Großrosseln entsendet werden (wir berichteten) sollen war der Aufschrei einiger Leserinnen und Leser groß: „Warum sorgen die nicht erst einmal in ihrer eigenen Stadt für Ordnung, bevor sie nach Großrosseln gehen?“ – so der Tenor. Gerade die vielen Falschparker stoßen bei vielen Völklingern sauer auf. Doch jeder darf mal Hipo!

Wer falsch parkt und von einem Hilfspolizisten (auch kurz „Hipo“ genannt) dabei erwischt wurde, ärgert sich natürlich über das Bußgeld. Doch auch normale Bürgerinnen und Bürger können für Strafzettel sorgen!

Ordnungswidrigkeiten kann jeder anzeigen

Wer einen Falschparker erwischt darf diesen beim Ordnungsamt oder der Polizei anzeigen. Eine Leserin, die sich in unserer Facebook-Gruppe zurecht über Falschparker ärgerte wollte es kaum glauben, als sie jemand darauf hinwies, dass auch sie dies Anzeigen dürfe. Ja! Jeder Bürger kann ordnungswidriges Verhalten anzeigen, dazu gehört eben auch offensichtliches Falschparken. Zwar sind die Behörden nicht verpflichtet die Angaben zu überprüfen, doch wer Glaubwürdig auftritt hat gute Chancen, dass der Fall auch überprüft wird. Wichtig dabei ist, dass man entweder einen Zeugen oder aber ein eindeutiges Beweisfoto hat.

Völklinger Oberbürgermeister von privat entlarvt

Es war zwar auch durch politische Tendenzen motiviert, doch den Völklinger Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) hat ein „privates“ Foto genau so als Falschparker entlarvt, wie es auch die Neuoberbürgermeisterin und damalige Landtagsabgeordnete Christiane Blatt (SPD) wohl erwischte.

Foto: Roskothen/SPD-Fraktion (Archiv)
Foto: Roskothen/SPD-Fraktion (Archiv)

Tatort war die Rathausstraße: Erik Roskothen von der SPD fotografierte Lorigs Dienstfahrzeug vor dem damals noch existierenden Kaufhofgebäude auf dem Gehweg parkend. Politisch ging der Schuss zwar nach hinten los, denn außerhalb des sichtbaren Ausschnittes soll sich laut Zeugen auch das Auto der SPD-Landtagsabgeordneten Christiane Blatt befunden haben, doch das Ergebnis war auch ein Bußgeld für das amtierende Stadtoberhaupt. Grund: Christina Hennrich, damals zuständige Fachbereichsleiterin im Völklinger Rathaus, war von Amts wegen gehalten, bekannt gewordene Verstöße zu verfolgen – dies gilt auch für ihren Amtsnachfolger. Ob seine Amtsnachfolgerin Blatt ein Fehlverhalten eingestand und dafür zahlen musste entzieht sich allerdings unserer Kenntnis. Fazit: Man sollte dieses Recht nur so einsetzen, wie es gedacht ist. Red

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