Weltkulturerbe Völklinger Hütte und die Stadt Völklingen beschließen engere Zusammenarbeit
#Völklingen. Beim gestrigen Treffen zwischen dem Generaldirektor des Weltkulturerbe Völklinger Hütte Prof. Dr. Meinrad Maria Grewenig und der Oberbürgermeisterin der Stadt Völklingen Christiane Blatt kamen die Gesprächspartner überein, dass das Weltkulturerbe Völklingen Hütte und die Stadt Völklingen künftig in Fragen des Tourismus und der touristischen Entwicklung noch enger zusammenarbeiten werden.
Insbesondere wurden gemeinsame Projekte wie die Entwicklung touristischer Anlaufstellen, die zuverlässig geöffnet sind, sowie eine intensivere Kooperation im Bereich der touristischen Ansprache vereinbart. So werden unter anderem spezielle Angebote für Gastronomen und Einzelhändler entwickelt, um sie für touristische Bedürfnisse und deren stetigen Wandel zu sensibilisieren.

Es sollen spezifische Stadtführungen durch Völklingen und seine Stadtteile entwickelt werden. Ein breitgefächertes Informationsangebot soll für die Besucher der Völklinger Hütte und der Stadt Völklingen konzipiert werden. Die Projekte werden ab sofort entwickelt und sollen im Herbst 2018 mit ersten Ergebnissen aufwarten.
Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist das erste Industriedenkmal aus der Blütezeit der Industrialisierung, das in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde. Es ist das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das vollständig erhalten ist. Nach der Stilllegung der Roheisenproduktion im Jahr 1986 wurde die Völklinger Hütte 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Anfänge der Völklinger Hütte reichen bis zum Jahr 1873 zurück. Der erste Hochofen wurde 1883 angeblasen. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt international herausragende Ausstellungen und ist Ort für außergewöhnliche Konzerte und Festivals. PM WKE