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Geruchsbelästigung in Lauterbach durch Anlage auf der Chemieplattform Carling : Völklingen im Wandel
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Geruchsbelästigung in Lauterbach durch Anlage auf der Chemieplattform Carling

#Lauterbach. Besorgte Bürgerinnen und Bürger haben vergangenen Donnerstag (21. Oktober 2019) der Stadtverwaltung mitgeteilt, dass im Stadtteil Lauterbach aktuell eine unangenehme Geruchsbelästigung vorherrschen würde.



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Eine direkte Nachfrage der Stadtverwaltung beim zuständigen Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz hat dies bestätigt: Man war unverzüglich vor Ort und habe die Messwerte der Stationen in Lauterbach, L´Hôpital und Carling ausgewertet. Die Werte von Schwefeldioxid, Stickstoffoxid, Benzol, Kohlenmonoxid etc. seien unauffällig, sodass man zu diesem Zeitpunkt davon ausgehen konnte, dass keine Gesundheitsgefährdung besteht.

Auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Völklingen sowie das Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz haben ebenfalls Überprüfungen angestellt, ohne besorgniserregende Erkenntnisse.

Oberbürgermeisterin Christiane Blatt und Bürgermeister Christof Sellen sprechen einen großen Dank der Freiwilligen Feuerwehr aus, die mit dem Löschbezirk Lauterbach, dem Einsatzleitwagen aus der Stadtmitte sowie der Atemschutzeinheit direkt ausgerückt sind. Auch hat die Wehrführung den direkten Kontakt zur Chemieplattform in Carlingen gesucht, um Informationen zu erhalten.

Am vergangen Freitagmittag haben alle zuständigen Behörden in Lauterbach getagt, um den Vorfall mit der Firma Arkema und der Betreiberfirma Total der Chemieplattform in Carlingen (Frankreich) aufzuarbeiten.

Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei haben zusammen mit Vertretern des Umweltministerium, des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutzes (LUA) und Gesundheitsamt den Vorfall ausgewertet. Bürgermeister Sellen, Lauterbachs Ortsvorsteher Peters sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Völklingen waren ebenfalls anwesend.

Im Zuge der Nachforschungen stellte sich heraus, dass bei der Wiederinbetriebnahme der Anlage nach Wartungsarbeiten ca. 3.000 Liter Ethylacrylat ausgetreten war. Die Firma bestätigt, dass 10 Prozent des Stoffes verdunstet seien. Nach Pressemitteilung des Umweltministeriums ist bei der beschriebenen Menge an ausgetretenem Ethylacrylat die Konzentration in der Umgebung so gering, dass gesundheitliche Gefährdungen „annähernd ausgeschlossen“ werden können. Dennoch habe sich eine deutlich wahrnehmbare und vor allem unangenehme Geruchsbelastung entwickelt.

Bürgermeister Sellen: „Ich sehe die Umweltbehörden und die Firmen auf der Chemieplattform in der Pflicht, die direkte Information der Behörden und der Stadtverwaltung sicherzustellen, so dass die Bürgerinnen und Bürger besser informiert werden können“.

Die Betreiberfirma sagte in der Besprechung zu, die Kommunikation zu verbessen und Informationen zu den Gefahrstoffen mit den Behörden auszutauschen.

Polizei und Feuerwehr können bei besorgniserregenden Vorfällen über die bekannten Notrufnummern alarmiert werden. PM Stadt VKL

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