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Zerstörtes Warndt-Ehrenmal in Völklingen-Ludweiler wird erneuert : Völklingen im Wandel
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Zerstörtes Warndt-Ehrenmal in Völklingen-Ludweiler wird erneuert

#Ludweiler. Im Beisein des Schülerteams der Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule, des Vorsitzenden der LAG Warndt-Saargau, Jörg Dreistadt, sowie des Ortsvorstehers von Ludweiler, Andreas Willems, hat der Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, Reinhold Jost, den Bewilligungsbescheid für das LEADER-Projekt „Aufwertung des zerstörten Warndt-Ehrenmals in Völklingen-Ludweiler“ an Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt übergeben.



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Die Idee zur Neugestaltung des Warndt-Ehrenmals, nahe des Naturfreundehauses und der Bergehalde, ist im Rahmen des von der RAG Stiftung durchgeführten Wettbewerbs „Förderturm der Ideen“ entstanden. Das Projekt wurde von der Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule im Warndt entwickelt und durch die RAG-Stiftung prämiert.

Die Schülerinnen der Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule, Jörg Dreistadt sowie der Ortsvorsteher von Ludweiler, Andreas Willems, freuen sich über die Scheckübergabe von Reinhold Jost an Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt. (Quelle: Stadt Völklingen, S. Feß)
Die Schülerinnen der Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule, Jörg Dreistadt sowie der Ortsvorsteher von Ludweiler, Andreas Willems, freuen sich über die Scheckübergabe von Reinhold Jost an Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt. (Quelle: Stadt Völklingen, S. Feß)

„Ich bin froh und stolz, dass dieser denkwürdige Ort wieder in neuem Glanz erstrahlen wird. Mein Dank gilt allen Beteiligten, natürlich auch dem Ministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz für die finanzielle Unterstützung. Ganz besonders möchte ich aber den Schülerinnen und Schülern der Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule danken, die dieses Projekt entwickelt und somit die Neugestaltung des Warndt-Ehrenmals überhaupt möglich gemacht haben“, erklärte Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt.

Ursprünglich diente das Warndt-Ehrenmal zum Gedenken der 234 Gefallenen aus den sieben Warndt-Gemeinden im 1. Weltkrieg. Der Bereich des Ehrenmals bestand aus Ehrenhof und Wehrgang, umgeben von Pylonen mit Opferschalen. Besonders sehenswert war ein Obelisk, der aus einer Rundanlage mit 70 Metern Durchmesser herausragte.

Im Jahre 1935 wurde das Warndt-Ehrenmal eingeweiht. Es sollte als Mahnmal diene, um künftige Kriege zu vermeiden. Nur wenige Jahre später, in Folge des 2. Weltkriegs, wurde das Denkmal 1947 zerstört. Nun soll dieser geschichtsträchtige Platz auf dem Schweizerberg aus Sicht der Schülerinnen und Schüler der Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule im Warndt zum Ort der Begegnung und der deutsch-französischen Freundschaft werden.

Das Warndt-Ehrenmal bei Ludweiler (Aus der Sammlung von Andreas Hell)
Das Warndt-Ehrenmal bei Ludweiler
(Aus der Sammlung von Andreas Hell)

Was im Einzelnen vorgesehen ist

Der alte Denkmalsockel soll restauriert werden, eine Gedenktafel soll an die Gefallenen des 1. Weltkriegs erinnern. Die früheren Pylonen mit Opferschalen sollen durch 8 symmetrisch angeordneten Hibiskussträuchern ersetzt werden, deren Blütenfarben Symbolcharakter haben sollten (Nationalfarben Frankreichs und Deutschlands oder Farben der Europa-Flagge). Um das Denkmal herum sollen Sitzgelegenheiten (Wellenbänke), ein Spielplatz im Bergbaustil sowie eine neue Zuwegung vom Naturfreundehaus her entstehen.

Im Zuge der Freistellungsmaßnahmen Anfang 2020 wurden die alten Bodenplatten sowie eine alte in Richtung der Ortslage Ludweiler führende Treppe freigelegt. Diese Überreste des ehemaligen Denkmals sollen ebenfalls erhalten werden. Um Wildschweinschäden zu vermeiden, soll das Gelände mit einem Wildschutzzaun geschützt werden.

Zunächst soll die Entwurfsplanung beauftragt werden, die wiederum die Grundlage für die Ausschreibung der einzelnen Leistungen bildet. Die eigentlichen Baumaßnahmen sollen im Sommer starten.

Die Zuwendung erfolgt aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes im Rahmen von LEADER. Den Projektkosten von rund 230.730 Euro steht eine Zuwendung von rund 173.000 Euro gegenüber. Davon trägt die Europäische Union 75 Prozent und das Saarland 25 Prozent.

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