Regionalverband Saarbrücken sucht Seniorenlotsen – Das Ziel: Aufbau einer flächendeckenden Struktur des Seniorenbesuchsdienstes
#Regionalverband. Der Regionalverband Saarbrücken sucht für seine Städte und Gemeinden jeweils einen Seniorenlotsen, der als Koordinator vor Ort ein Netzwerk an ehrenamtlichen Helfern für einen Seniorenbesuchsdienst organisiert. Ziel ist es, ein flächendeckendes Netz an Freiwilligen aufzubauen, die älteren Menschen bei alltäglichen Aufgaben helfen und sie vor Einsamkeit bewahren. Der Regionalverband Saarbrücken kann dabei auf die bestehenden Strukturen des Besuchsdienstes „KlingelZeichen“ zurückgreifen, der bereits den Stadtbereich Saarbrücken abdeckt.Aktuell gibt es 64 Anfragen von Seniorinnen und Senioren im Regionalverband, von denen 25 besucht werden können. Die Vermittlungsquote liegt damit bei 39 Prozent. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Es ist uns ein dringendes Anliegen, jedem, der den Service des Seniorenbesuchsdienstes KlingelZeichen nutzen möchte, eine Kontaktperson vermitteln zu können. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Nachfrage vorhanden ist. Mit den Seniorenlotsen, die als Multiplikatoren dienen, wollen wir die Seniorenbesuchsdienste zukünftig flächendeckend auf- und ausbauen.“ Die potentiellen Seniorenlotsen sollten offen, kommunikativ und im besten Fall bereits gut in der Kommune vernetzt sein. Neben einem polizeilichen Führungszeugnis, wird ein großes Maß an Motivation, Zuverlässigkeit und Ausdauer vorausgesetzt. Es wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt.
Wenn Sie sich als Seniorenlotse melden möchten oder weitere Fragen zum Programm haben, melden Sie sich bei Barbara Battlehner, Gesundheitsamt Regionalverband Saarbrücken, Tel.: 0681 506-5357, E-Mail: barbara.battlehner@rvsbr.de
Hintergrund:
Der ehrenamtliche Seniorenbesuchsdienst „KlingelZeichen“ wird vom Regionalverband Saarbrücken seit fünf Jahren organisiert. Die Ehrenamtlichen tragen durch regelmäßige Besuche dazu bei, Rückzug, Vereinsamung, Scheu vor Kontakten und einer damit oft verbundenen Hilfsbedürftigkeit vorzubeugen und abzuwehren. Der Besuchsdienst erstreckt sich nicht auf die Übernahme von hauswirtschaftlichen oder pflegerischen Tätigkeiten. Die Freiwilligen unterhalten sich mit den Seniorinnen und Senioren, gehen mit ihnen spazieren, erledigen mit ihnen gemeinsame Wege oder begleiten sie zu Veranstaltungen. Die vor Ort stationierten Seniorenlotsen wiederum sollen zukünftig dabei helfen, Freiwillige zu gewinnen und dadurch den Seniorenbesuchsdienst „KlingelZeichen“ flächendeckend anbieten zu können.
PM Regionalverband