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Brandopferhilfe Saarland gegründet: Man ist schneller betroffen als man glaubt! : Völklingen im Wandel
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Brandopferhilfe Saarland gegründet: Man ist schneller betroffen als man glaubt!

#Saarland. Ein Haus brennt schnell! Jeder von uns kann jederzeit betroffen sein! Und wie schnell kann es passieren!? Eine vergessene Kerze setzt das Wohnzimmer unter Vollbrand, ein defektes Elektrogerät lässt ein Feuer im Büroraum entfachen oder beim Kochen gerät Öl im Topf in Brand – Hausbrände sind wirklich keine Seltenheit. Der Verein Brandopferhilfe Saarland e.V. will unbürokratisch Menschen die bei einem solchen Brand unschuldig ihr Hab und Gut verloren haben Hilfsgüter des täglichen Bedarfs zur Verfügung zu stellen.



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Laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gab es im Jahr 2014 bei uns im Saarland allein 2.004 Brände,
das heisst: statistisch werden die saarländischen Feuerwehren etwa 5 mal pro Tag gerufen. Davon waren übrigens 1.638 Kleinbrände, 259 Mittelbrände und 107 Großbrände.
Bei den 2.004 Einsätzen des Jahres wurden 192 Menschen gerettet. In den vorherigen Jahresstatistiken, die bis ins Jahr 2005 zurückgehen, lagen die Brandalarmierungen ähnlich hoch zwischen 2.000 bis 2.600 Einsätzen pro Jahr.
v.l.: Thorsten Kremers (Pressesprecher), Monika Redenbach (1. Schatzmeister), Michael Leidinger (2. Schatzmeister), Enrico Voß (Öffentlichkeitsarbeit), Peter Demmer (Ehrenmitglied), Alexander Raphael (2. Vorsitzender), Holger Staab (1. Vorsitzender), Konrad Bauer (Gründungsmitglied), Sabrina Konz (Gründungsmitglied), Frank Carretta (Gründungsmitglied) [Foto: Verein Brandopferhilfe]
v.l.: Thorsten Kremers (Pressesprecher), Monika Redenbach (1. Schatzmeister), Michael Leidinger (2. Schatzmeister), Enrico Voß (Öffentlichkeitsarbeit), Peter Demmer (Ehrenmitglied), Alexander Raphael (2. Vorsitzender), Holger Staab (1. Vorsitzender), Konrad Bauer (Gründungsmitglied), Sabrina Konz (Gründungsmitglied), Frank Carretta (Gründungsmitglied) [Foto: Verein Brandopferhilfe]
Sobald die Feuerwehr abgerückt ist, wird das Schadenbild sichtbar: Ob durchweichte Holzdecke, ausgebrannter Dachstuhl oder total verrußte Innenausstattung. Die harte Situation, der sich die Betroffenen nun von einer auf die andere Sekunde stellen müssen: Das Haus ist unbewohnbar, alles Hab und Gut unbrauchbar oder von den Flammen vernichtet, wichtige Papiere fehlen – und die große Frage „Wie geht es nun weiter?“.
Die Kommunen im Saarland kümmern sich um eine bestmögliche Erstversorgung der Brandopfer – je nach finanzieller, materieller und organisatorischer Ausstattung.
Eine zeitweise Unterbringung in Turnhallen, bei anderen Familienmitgliedern oder Bekannten ist keine dauerhafte Lösung. Auch verfügen Land oder Kommunen nicht über Hilfetöpfe, die in solchen Fällen zur Verfügung stehen, um Brandopferrn direkt unter die Arme zu greifen. Genau dort, wo die öffentliche Hilfe ihre Grenzen hat, setzt der neu gegründete Verein  Brandopferhilfe Saarland e.V. an, um die Betroffenen schnellstens entsprechend der aktuellen Bedürfnisse zu unterstützen.
Der Verein wertet die Daten des „Antragsformular Hilfe“ aus und regelt entsprechend die weitere Hilfsmaßnahmen:
• Kontaktaufnahme zu den regionalen und überregionalen Medien
• Start eines Hilfeaufruf über Facebook
• Bei Eigentumswohnungen: Begutachtung der Schäden für wichtige Sofortmaßnahmen (wie Absicherung gegen weitere Schäden und Diebstahl, sofortige Energieversorgungs-Anbindung, etc.), damit bis zur Wiederbewohnbarkeit nicht weitere unnötige Kosten entsehen
• Kontaktaufnahme zu potentiellen Vermietern aus dem vorhandenen Netzwerk unseres Vereins
• Transport von gespendeten Hilfsgütern, wie Wohnungseinrichtungen, Kleider oder Elektrogeräte
• Hilfestellung bei der Kontaktaufnahme zur eigenen Versicherung (Hausratversicherung, etc.), um die Regulierung zu vereinfachen
• Bei Bedarf Kontaktaufnahme zu spez iell geschulten Notfallseelsorgern
• Durch Spendengelder finanzierte Erstmaßnahmen (wie Leihgaben für die Kaution einer Übergangswohnung oder Beschaffung dringend benötigter Dinge des täglichen Bedarfs)
Ob Geld -oder Sachspenden: Die Hilfe der Unterstützer kommt genau dort an, wo sie benötigt wird!

Die Zielsetzung des Vereins

Brandopferhilfe Saarland e.V.  wurde am 07.01.2017 offiziell gegründet und wurde vom Amtsgericht Neunkirchen eingetragen unter der Nummer VR 772.

Zielsetzung des Vereins ist eine unbürokratische Sofortversorgung von Einzelpersonen oder Familien, die unverschuldet Opfer eines Hausbrandes geworden sind.
Im Falle von plötzlich eingetretenen Notlagen sollen so in Zukunft Hilfsgüter des täglichen Bedarfs für Bedürftige gefunden und schnellstmöglich verteilt werden. Dies können beispielsweise Möbel und Kleidung als Erstausstattung oder Spielzeuge für
Kinder sein. Oder Geldspenden werden zielgerichtet eingesetzt. Auch soll dringend benötigter Wohnraum als Ersatz oder Übergang im Rahmen des zur Verfügungstehenden Budgets der Betroffenen gefunden werden.
Um dies zu ermöglichen, bedarf es eines gut strukturierten Netzwerkes – also:
• Hilfskräfte, die Kontakt zu Betroffenen herstellen
• Medien, die unterstützend die Hilfsthematik aufgreifen und darüber berichten, wenn „Not am Mann ist“
• Öffentlichkeit, die über soziale Netzwerke oder andere Kontaktmöglichkeiten hilfsbereite Unterstützer findet (ob für Sach-
oder Geldspenden, aber auch mögliche Vermieter)
Wenn also alle an einem Strang ziehen, gilt das allseits bekannte Motto „Großes entsteht immer im Kleinen“.
Weitere Informationen zum Verein Brandopferhilfe Saarland e.V. im Web unter: http://www.brandopferhilfe.saarland

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