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Die Stolpersteine in Völklingen : Seite 4 von 4 : Völklingen im Wandel

Die Stolpersteine in Völklingen

2014:
Am 2. Mai wird in der Köhlerstraße (Lauterbach) vor dem Anwesen mit der Hausnummer 7 mit der Verlegung eines Stolpersteins für Andreas Closen, der 1938 als so genannter Rädelsführer beim damaligen Grenzgängerstreik der Bergleute verhaftet und im Gefängnis zu Tode gefoltert wurde ein weiterert Stolperstein verlegt.

In der Hauptstraße vor dem Anwesen mit der Hausnummer 293a folgt ein weiterert für Anton Detemple, dieser erinnert an das was 1939 wegen angeblicher staatsfeindlicher Propaganda mit Detemple passierte: Er wurde festgenommen und anschließend im Konzentrationslager schwer misshandelt.

Am 19. August folgten in Völklingen die nächsten Stolpersteine: Der erste wurde für Benno Wang auf dem Heidstock vor dem Anwesen Burgstraße 17 verlegt.

Stolperstein für Benno Wang. © Patric Bies
Stolperstein für Benno Wang. © Patric Bies

Anschließend folgten Stolpersteine in Erinnerung an Abraham und Minna Kaiser in Fürstenhausen vor dem Hause Saarbrücker Straße 19.

In Geislautern wird in der Warndtstraße vor dem Haus mit der Hausnummer 87 an Albert Grimm erinnert.

Direkt zu den Stolpersteinen für die Familie Kahn in der Poststraße wurden nun auch Stolpersteine für die Familie Ostrolenk verlegt.

Stolpersteine für die Familie Ostrolenk. © Patric Bies
Stolpersteine für die Familie Ostrolenk. © Patric Bies

An Jutta Speichers Schicksal erinnert ein Stolperstein in der Beethovenstraße 21.

Vor dem Haupteingang des Weltkulturerbe Völklinger Hütte erinnert nun eine Stolperschwelle an das Schicksal der vielen Zwangsarbeiter des Stahlproduzenten. Diese Stolperschwelle sorgte für Medienwirbel, da sich Prof. Dr. Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbe Völklinger Hütte, mit der Platzierung und Beschriftung dieser Schwelle tat.

Stolperschwelle vor dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte. © Patric Bies
Stolperschwelle vor dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte. © Patric Bies

 

2022:

Ein Stolperstein wurde für Robert Müller in der Hofstattstraße 72 eingesetzt. Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Sonnenhügel beschrieben während der Verlegung den Werdegang des Mannes, der im Jahr 1944 in der hessischen Heilanstalt Hadamar ermordet wurde.

Ein weiterer Stolperstein wurde Barbara Meyer gewidmet, die ebenfalls in mehrere Heilanstalten verlegt wurde und schließlich 1944 in Hadamar verstarb.

Der dritte neue Stolperstein wurde in Fürstenhausen, in der Freiherr-von-Stein Straße 31 für Alfred Köcher verlegt. Er wurde nur 15 Jahre alt bevor er 1943 in der Landesanstalt Hadamar ermordet wurde.

 

 

Kontakt zu den Personen hinter dieser Aktion:
stolpersteine-voelklingen@web.de oder Caroline Conrad, Kreuzbergstraße. 7, Völklingen, Tel. (0 68 98) 29 64 33.

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