Teje und Nofretete: Berühmte Königinnen des Alten Ägypten
Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „PharaonenGold“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Dienstag, 11. Februar 2020, 18.30 Uhr, Eintritt frei
#Völklingen. Im Rahmen der Ringvorlesung „PharaonenGold – 3.000 Jahre altägyptische Hochkultur“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte spricht am Dienstag, dem 11. Februar 2020, Dr. Christian Bayer über die beiden berühmten Königinnen Teje und Nofretete. Im Alten Ägypten konnten Königinnen sehr wichtig sein und wie Hatschepsut auch als Pharaonin regieren. Mitte des zweiten Jahrtausends vor Christus, in einer Phase kultureller Blüte und politischer Vormachtstellung, treten zwei Königsgemahlinnen prominent in Erscheinung: Teje, die Gemahlin Amenophis III., und die berühmte Nofretete, Gemahlin Echnatons. In der Zeit von Echnaton wurde der Sonnengott Aton zum alleinigen Gott erhoben – eine radikale Wende in der Kultur des Alten Ägypten. Der Vortrag stellt die zwei Königinnen im Spiegel ihrer Denkmäler vor. Christian Bayer ist Kurator am Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim.
Der Vortrag von Christian Bayer beginnt um 18.30 Uhr in der Gebläsehalle des Weltkulturerbes Völklinger Hütte. Der Eintritt ist frei. Vor der Vorlesung bietet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ab 18 Uhr eine Expedition zu einem speziellen Thema der Ausstellung „PharaonenGold“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Der Eintritt zu diesem Themenrundgang ist ebenfalls kostenfrei.
Die Ringvorlesung „PharaonenGold – 3.000 Jahre altägyptische Hochkultur“ präsentiert in acht Vorträgen Forschungsergebnisse zur faszinierenden Kultur des Alten Ägypten. Es sprechen Experten aus bedeutenden Museen wie dem Ägyptischen Museum und Papyrussammlung Berlin und dem Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim sowie Wissenschaftler des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo, der Freien Universität Berlin, der Universität zu Köln und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Ringvorlesung ist eine Kooperation des Weltkulturerbes Völklinger Hütte mit der Universität des Saarlandes, Bachelor Optionalbereich, und der Universität Trier.
Die Ausstellung „PharaonenGold – 3.000 Jahre altägyptische Hochkultur“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte eröffnet einen besonderen Blick auf das Gold, das für die alten Ägypter außergewöhnlich große religiöse und symbolische Kräfte besaß. In dieser Form sind die Exponate zum ersten Mal zu sehen. Die Exponate stammen aus bedeutenden Museen wie den Staatlichen Museen zu Berlin – Ägyptisches Museum und Papyrussammlung – dem Kunsthistorischen Museum Wien – Ägyptisch-Orientalische Sammlung – und dem Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim sowie aus internationalen Privatsammlungen. Zahlreiche Exponate sind zum ersten Mal überhaupt in einer Ausstellung zu sehen. Aufgrund des außergewöhnlichen Besucherinteresses hat das Weltkulturerbe Völklinger Hütte die Ausstellung „PharaonenGold – 3.000 Jahre altägyptische Hochkultur“ bis Sonntag, den 26. April 2020, verlängert.
Dr. Christian Bayer, Kurator am Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim: Teje und Nofretete – Königinnen in Ägyptens Goldenem Zeitalter, Dienstag, 11. Februar 2020, 18.30 Uhr, Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Gebläsehalle PM WKE