Monitoring zu akuten Erkrankungen der Atemwegsorgane im Winterhalbjahr 2015/2016
#Saarland. Wie in den vergangenen Jahren führt das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie auch in diesem Jahr ein Monitoring zu akuten Erkrankungen der Respirationsorgane durch. Gesundheitsministerin Monika Bachmann erklärt: „Aktuelle Erkenntnisse über die Häufigkeit dieser Erkrankungen können zum frühzeitigen Erkennen einer Influenzaepidemie und zur Empfehlung vorbeugender Maßnahmen beitragen.“
Pro Kreis werden ein Kindergarten, eine Grundschule, eine weiterführende Schule, ein Altenheim, eine Behörde sowie ein Industriebetrieb in das Monitoring aufgenommen. Darüber hinaus sollen pro Landkreis bzw. Regionalverband auch mindestens eine allgemeinärztliche sowie eine kinderärztliche Praxen, mindestens ein Allgemeinkrankenhaus sowie die Kinderkliniken im Kreis (soweit vorhanden) einbezogen werden.
Die Gesundheitsämter erheben die Daten wöchentlich und leiten sie dem Ministerium zu.
Vom Institut für Virologie des Universitätsklinikums des Saarlandes wird erfragt, ob und wie viele Influenza-Fälle sie wöchentlich nachgewiesen haben. Darüber hinaus teilt die Kassenärztliche Vereinigung Saarland mit, wie viele Patienten an den Wochenenden den Zentralen Notfalldienst in Saarbrücken in Anspruch genommen haben.
Die Erhebungswoche umfasst jeweils den Zeitraum von Mittwoch bis Dienstag der Folgewoche. Die erste Erhebung umfasste den Zeitraum 4.-10. November. „Die gemeldeten Erkrankungszahlen spiegeln durchschnittlich ein für die Jahreszeit normales Niveau wider“, so Ministerin Bachmann. Die Erhebung dauert voraussichtlich bis April 2016.
Die Daten werden wie im Vorjahr im Internet veröffentlicht unter http://www.saarland.de/72375.htm