World-Clean-up-Day am Alten Brühl – die glorreichen 7 räumen auf
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Müll sich in kurzer Zeit allein auf einem so kleinen Raum wie dem Umfeld des Ausgrabungsgeländes am Alten Brühls ansammelt. Erst im März waren die Ehrenamtler der Aktiven Gruppe Lebenswertes Völklingen dort zum Aufsammeln angetreten und hatten eine beträchtliche Menge Abfall zusammengetragen. Umso erstaunter waren die sieben Aufrechten, als innerhalb von zwei Stunden wieder viele Säcke mit achtlos weggeworfenem Müll vom Wegesrand, den Böschungen und der Parkfläche gefüllt werden konnten.
Für Kopfschütteln sorgen dabei die beiden seitlichen Flächen zwischen den Unterführungen, die mit einem Zaun vor illegalen Müllablagerungen geschützt werden sollen.
Wie viel ordnungswidrige Energie muss jemand aufbringen, der seinen Sperrmüll und Tüten voller Abfälle dort absichtlich und vorsätzlich mit viel Schwung über diesen Zaun in drei Meter Höhe wuchtet?
Spektakuläre Funde hielten sich im Rahmen, wenn man zwei Einkaufswagen eines Marktes in der Rathausstraße, ein brauchbares Trockengestell, einen einzelnen Schuh und einen funktionsfähigen Tretroller nicht unter dieser Rubrik verbucht. Die Kronkorken in der beliebten Trinkerecke auf der Parkfläche ergaben heuer ein Patt zwischen den Brauereien aus dem Saarpfalzkreis und der Eifel. Und ein Marderskelett, sicher für den Biologieunterricht noch geeignet, zählt nicht zum von Menschen abgelegten Müll.
Flaschen- und Dosenpfand aus der „Beute“ im mittleren einstelligen Bereich kommen der Kasse der AG für Saatgut für die Grünfläche am Alten Brühl zugute.
Mit dem lange erwarteten Umbau der wilden Parkfläche in einen gebührenpflichtigen Parkplatz wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit ein saubererer Eindruck am Eingangstor zur Innenstadt zu erreichen.
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