1200 Jahre Völklingen | Feuer in der Martinskirche: Die Wiege der Stadt brennt!
#Völklingen/#1200JahreVölklingen. Es ist der 12. Februar 1922, kurz vor 15 Uhr: Rauchwolken, gleich danach Feuerflammen schlagen aus dem Dachstuhl des alten Gotteshauses, das zwischen Saar und Bahntrasse gelegen Heimat der Völklinger Protestanten ist.
Am Morgen fand noch in gewohnter Weise der Gottesdienst statt und um 14 Uhr hatte noch das Kind Lina Linder die Heilige Taufe empfangen. Niemand von der Taufgemeinde konnte ahnen, was schon in kurzer Zeit geschehen wird:

Als die Feuersirenen über den Marktflecken im Alten Brühl bis hinauf auf den Heidstock zu hören waren, eilen viele zur Brandstätte und wurden Augenzeuge des flammenden Zerstörungswerkes. Traurig schauten die Völklingerinnen und Völklinger zu, wie das Kirchlein an der Saar zum Raub der Flammen wird. Der Dachstuhl des Kirchenschiffes stürzt ein und legt darunter vieles in Schutt und Asche. Die Löscharbeiten der drei angerückten Feuerwehren können nicht viel ausrichten, zu schwach das vorhandene Löschgerät. Die Kirche brennt zwar entgegen vieler Berichte nicht bis auf die Grundmauer nieder, der jahrhundertealte Kirchturm konnte sogar gerettet werden und dennoch leutet der Brand das Ende der Völklinger Martinskirche ein, welche wohl auf eine noch viel längere Geschichte zurückblicken kann als jene 1200 Jahre, die man im Jahre 2022 in Völklingen feiern wird.
Lesen Sie die ganze Geschichte der Martinskirche hier: https://www.voelklingen-im-wandel.de/sehenswertes/martinskirche-die-geburtsurkunde-voelklingens/
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