Anzeige: „Ich war top zufrieden mit ihnen“ Herr Eloy berichtet über seine Erfahrungen mit Pflegeherzen
#Saarland. „Es kam von heute auf morgen.“ Mit diesem Satz eröffnet Frank Eloy ein Gespräch, das keineswegs selbstverständlich ist. Normalerweise hält der 56-jährige Banker sein Privatleben unter Verschluss. Aber über dieses Thema – Pflegebedürftigkeit im Alter und wie man damit umgeht – wird zu viel geschwiegen, findet Eloy. Seine Erfahrung besagt: „Wir sind eine hoch zivilisierte Gesellschaft. Aber krank und alt werden darf man nicht.“ Ein Paradoxon. Denn natürlich passiert genau das jeden Tag und jede Stunde irgendwo – im schlechtesten Fall der Start einer persönlichen Leidensgeschichte.
„Einerseits beschäftigt man sich im Vorfeld durchaus mit dieser Thematik“, erinnert sich Eloy. Vor allem, wenn man wie er „eine Mutter hat, die noch zu Hause lebt und größten Wert auf Selbständigkeit legt und man merkt, dass sie es einfach nicht mehr hinbekommt.“ Woran er das fest machte? „Ihr Haushalt war immer top gepflegt, sie hat die Fenster eher zweimal zu viel geputzt. Sukzessive änderte sich das.“ Es war ein schleichender Verfall. Auch die Art sich zu kleiden, etwas, worauf seine Mutter früher viel Wert gelegt hatte, wurde nachlässiger. Oder Mahlzeiten: „Meine Mutter hat immer gern und frisch gekocht.“ Das brach mehr und mehr weg. Zudem bestand „keine Regelmäßigkeit mehr“.
Darauf angesprochen, „wehrte sie sich“. Natürlich war es ihr unangenehm, „also dachte ich, ok, sie ist alt genug.“ Der Eindruck, dass nichts mehr ist, wie es sein sollte, verdichtete sich bei unangemeldeten Besuchen. Und als klar war, dass auch die Einnahme der Medikamente nicht mehr regelmäßig erfolgte, sah sich Frank Eloy genötigt, zu handeln. „Schritt eins war die Beauftragung eines ambulanten Pflegedienstes“. Dieser kümmerte sich zunächst nur um die medizinische Betreuung der Diabetikerin. Dank der „sicheren und sauberen Verabreichung“ der Tabletten stabilisierte sich ihr Gesundheitszustand. Zunächst kam die Krankenschwester zweimal täglich vorbei, irgendwann dreimal: „Der pflegerische Teil nahm immer mehr zu.“
Nachdem der erste Schritt, die Beauftragung eines ambulanten Pflegedienstes für den medizinischen Bereich, nicht mehr ausgereicht hat, wurde es Zeit für die nächste Stufe: die „richtige Pflege“, wie es Frank Eloy ausdrückt. Er hörte sich im Bekanntenkreis um und stellte schnell fest, dass es alles andere als leicht ist, sich einen geeigneten Anbieter empfehlen zu lassen: Jeder hat seine eigene Meinung, was auf „zehn Leute – fünf Pflegedienste“ hinaus lief. Auch die Behörden halfen nicht weiter: „Dort bekommt man nur eine Liste mit Adressen, aber die Mitarbeiter dürfen keine Firma empfehlen. Was die Sache zu einer Art Glücksspiel macht. „Man fühlt sich so allein gelassen mit diesen Problemen.“
Am Ende verließ sich Eloy auf den „Zufallsgenerator“ und der „Suche nach gemeinsamen Schnittmengen“. Konkret bedeutete das: „Ich entschied mich für den Pflegedienst, bei dem meine Nachbarin arbeitete.“ Eine gute Wahl, alles funktionierte tadellos. Seine Mutter sah das natürlich anders. Einfach, weil Hilfe annehmen letztlich das Eingestehen der eigenen Hilflosigkeit bedeutet. „Es ist keine schöne Sache, die Selbständigkeit zu verlieren“. Dies drückt sich nachhaltig negativ auf die Stimmungslage der zu Pflegenden aus, was sich wiederum unschön auf das Verhältnis zu den Pflegekräften und Angehörigen auswirkt.
Schließlich war irgendwann der Punkt erreicht, an dem dreimal Pflegedienst am Tag nicht mehr reicht. „Erschwerend hinzu kam, dass sie mehrere Male im Haus gefallen ist.“ Gefahr im Verzug also, eine Ganztagsbetreuung musste her. „Da gibt es drei Möglichkeiten“, fasst Eloy zusammen. Früher lebten die Alten bei ihren Kindern und deren Kindern – Modell Mehrgenerationenhaus. Doch das ist heute kaum mehr machbar. „In der Regel sind beide Ehepartner berufstätig, es fehlt der Platz“ und auch menschlich ist das eine Situation, die höchst komplex und schwierig zu händeln ist. Die zweite Möglichkeit wäre eine Rundumversorgung in den eigenen vier Wänden, die dritte die Unterbringung im Seniorenheim. „Es gibt Menschen, die meinen, es war falsch, mit dem Heim gewartet zu haben.“ Doch für Frank Eloy kam nur die zweite Möglichkeit ernsthaft in Frage: „Mir war wichtig, dass meine Mutter so lange irgendwie möglich in dem Haus bleiben kann, das sie mit meinem Vater aufgebaut hat.“ Dafür wollte er „alles versuchen“.
Bei der Suche nach einem 24-Stunden-Service wurde es dann richtig kompliziert: „Es gibt eine große Anzahl von Anbietern, Agenturen und Angebotsmodellen.“ Oft werden Betreuungskräfte aus Polen, Rumänien oder der Ukraine in Anzeigen bzw. von Dritten empfohlen. Doch illegales Personal war für Eloy „nie eine Option. Dadurch scheidet schon unglaublich viel aus“. Etwa 80 Prozent aller Betreuungskräfte werden ohne offizielle Anmeldung, ohne Sozialversicherungsschutz beschäftigt. Warum er das so rigoros ablehnt, immerhin kann man auf diese Weise eine Menge Geld „sparen“?
Es sind mehrere Gründe, die Frank Eloy zu dieser Einstellung bewogen. „Erstens ist es illegal, Betreuungskräfte ohne Sozialversicherungsschutz zu beschäftigen. Es handelt sich um Schwarzarbeit.“ Mindestens genauso schwer wie die Rechtslage wiegt seiner Meinung nach der menschliche Aspekt: „Man hat eine unglaubliche Verantwortung diesen Menschen gegenüber, die für mehrere Monate ihre Familien verlassen, um in Deutschland für ihre Lieben Geld zu verdienen. Ich finde, diese Menschen haben ein Anrecht auf ordnungsgemäßen Sozialversicherungsschutz.“ Dazu kommt, dass man einen lieben Angehörigen, der hilfsbedürftig, alt und krank ist, einem wildfremden Menschen anvertraut – 24 Stunden, rund um die Uhr. „Es ist ja ohnehin ein Wagnis, das durch eine illegale Beschäftigung noch sehr viel brisanter wird. Man muss dieser Person, die man nicht kennt, vertrauen.“ Und diese im Gegenzug auch ihrem Arbeitgeber. „Sonst kann es nicht funktionieren.“
Dann kommt die Frage nach der Agentur! „Stundelang recherchierst du im Internet, telefonierst und stellst fest: Agentur ist nicht gleich Agentur! Was tun?“ Der erste Blick gilt natürlich immer den Kosten. Trotz Pflegeversicherung muss ein Pflegebedürftiger bzw. die Angehörigen einen nicht unbedeutenden Anteil der entstehenden Kosten selbst tragen. Da reiche das Spektrum von 1200 bis 2500 Euro pro Monat, so die Erfahrung von Eloy. „Also versucht man zu checken, wie sich diese Preisdifferenz begründet.“ Und wird zunächst nicht fündig. „Erst sieht man keine Differenzen, dann aber doch und zwar gewaltige.“
„Ich habe mich für die Firma Pflegeherzen entschieden!“ Warum? „Bei ihnen habe ich mich gut gefühlt“, richtet Eloy das Wort an Krystian Temi, einer der beiden Geschäftsführer des in Schiffweiler ansässigen Unternehmens. „Sie haben das teurere Modell, aber ich hatte ein gutes Gefühl dabei.“ Woher das rührte? „Sie wollten ganz am Anfang erst die Situation in Erfahrung bringen und sich das Umfeld meiner Mutter anschauen. Damit sind sie quasi in Vorlage getreten. Das ist subjektiv gesehen schon mal ein gutes Zeichen.“ Sein positives Bauchgefühl verstärkte sich, als klar wurde, dass auch das Betreuungsmodell stimmte, sprich, die Betreuungskräfte ordnungsgemäßen Sozialversicherungsschutz erhalten. Was Frank Eloy überraschte: „Ohne, dass ich darauf zu sprechen kam, schilderte Herr Temi auch die negativen Seiten der häuslichen Betreuung, Dinge, die schief gehen können. Bei Pflegeherzen wurde Tacheles gesprochen“, das hat absoluten Seltenheitswert.
Dann galt es, viele Entscheidungen zu treffen: Welche Ausbildung sollte die Betreuungskraft haben, welches Alter und wie gut Deutsch sprechen. „Gerade die Sprachkenntnisse sind ganz, ganz wichtig, wenn man darauf angewiesen ist, sich verbal zu verständigen.“ Ist doch die Betreuungskraft die „Schnittstelle“ zum Pflegedienst, Arzt und der Familie. Selbst wenn das alles zur Zufriedenheit geklärt ist, bleibt ein großes Fragezeichen: „Passt dieser Mensch mit seiner Persönlichkeit zu mir bzw. zu meiner Mutter?“ Was Frank Eloy besonders zusagte, war die Sorgfalt, mit der Pflegeherzen gezielt nach Personal für seine spezielle Situation gesucht hat. „Es hat drei Tage gedauert, dann hatte die Profile von drei Bewerberinnen vorliegen. Die wurden nicht einfach aus der Schublade geholt.“ Alle Profile waren mit Zeugnissen hinterlegt, und Es bestand die Möglichkeit, mit allen Bewerberinnen telefonisch Kontakt aufzunehmen. „Aufgrund dieser Telefonate habe ich letztlich meine Entscheidung gefällt. Damit war ich sehr zufrieden.“
Die Wahl erwies sich als gut, nach der Eingewöhnung folgten viele Monate, in denen alles klappte. Doch mit dem dritten Schlaganfall, der zu einer halbseitigen Lähmung seiner Mutter führte, reichte die 24-Stunden-Betreuung nicht mehr aus und war letztlich auch nicht mehr zu verantworten. „Diese Betreuung ist keine Vollkasko“, bestätigt Temi. Im Grunde sind die von Pflegeherzen vermittelten Kräfte Haushaltshilfen, die bei ihrem Arbeitgeber wohnen. „In der stationären Unterbringung (Seniorenresidenz) gibt es das drei Schicht-System“, privat kann das einer allein unmöglich stemmen – und dies unabhängig von der Vorbildung oder Nationalität. Um es überspitzt auszudrücken: „Wir können bei unseren Kunden keine Intensivstation zu Hause aufbauen“, jedenfalls nicht für diesen Preis, ergänzt der Geschäftsführer.
Frank Eloy suchte also ein Pflegeheim für seine Mutter, in dem die heute 82-Jährige inzwischen wohnt. „Dank Pflegeherzen konnte meine Mutter die maximale Zeit dieser schweren Phase in ihren eigenen vier Wänden verbringen. Dafür bin ich sehr dankbar.“
Quelle: Kundeninformation der Temi & Avarello GbR
Kaiserstraße 23a|66578 Schiffweiler | www.pflegeherzen.de
Tel: 06821 / 86 90 57 3 – eMail: info@pflegeherzen.de